Haswell: Core i7 4770K und Core i5 4670K

Published by Marc Büchel on 01.06.13
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Haswell CPU / GPU / Overclocking

Die neuen Haswell Prozessoren legten einmal mehr an Komplexität zu. Mittlerweile bestehen, die aktuellen Desktop-Prozessoren aus 1.4 Milliarden Transistoren. Wie bereits bei Ivy Bridge hat Intel sich bei Haswell vor allem die integrierte Grafikeinheit zur Brust genommen. Schaut man sich beispielsweise die Anzahl der Execution Einheiten an, dann sieht man, dass die HD 4600 mittlerweile über 20 dieser Einheiten verfügt, wobei es beim Core i7-3770K noch 16 waren. Die HD 5200 Grafikeinheit, die Intel bei der Core i7-4770R CPU verbaut, ist sogar mit 40 Execution Units bestückt. Hinzu kommt, dass der HD 5200 noch ein eDRAM Speicher zur Seite steht, so dass diese Grafikeinheit noch besser performt.

Des weiteren hat Intel bei den neuen Haswell-Prozessoren die Spannungsversorgung innerhalb des Prozessors optimiert. In diesem Zusammenhang gibt es einige interessante Neuerungen. Zu diesem Zweck hat Intel den Haswell-CPUs einen integrierten Spannungsregulator spendiert. Anstelle von mehreren unterschiedlichen Spannungen, die über eine externe Spannungsversorgung (befindet sich auf dem Mainboard) bereit gestellt werden, nimmt die Haswell-CPU nun genau zwei unterschiedliche Eingansspannungen an. Zum einen wäre da die Vccin bezüglich der Logik und zum anderen die Vddq hinsichtlich DRAM. Vccin liegt üblicherweise zwischen 1.8 und 2.3 Volt, wobei das Maximum 3.04 Volt beträgt. Die Vddq Spannung hängt vom verwendeten Speicher ab, wobei die selben Spannungseinstellungen wie bei Ivy Bridge möglich sein werden.





Führt man sich den neuen Z87-Chipsatz zu Gemüte, der Intels neuen Sockel LGA1150 beherbergt, dann findet man einige durchaus sinnvolle Verbesserungen sowie Erweiterungen gegenüber dem Vorgänger. Beispielsweise hat sich Intel nun endlich dazu durchgerungen, nativ mehr als zwei SATA 6Gbps Ports bereit zu stellen. Insgesamt gibt es nun ganze sechs SATA 6Gbps Ports, die über die PCH zur Verfügung gestellt werden. Auch bei den USB Ports hat sich etwas getan. So können Mainboard-Hersteller nun bis zu sechs USB 3.0 Ports sowie bis zu 14 USB 2.0 Ports direkt über den Z87-Chipsatz offerieren, ohne dass Chips von Drittherstellern verbaut werden müssen. Ferner ist die integrierte Grafikeinheit in der Lage, gleichzeitig bis zu drei Displays mit einem Singal zu versorgen. Direkt über die CPU zugänglich sind zudem 16 PCI Express 3.0 Lanes, die in einer x16, x8/x8 oder einer x8/x4/x4 Konfiguration angesprochen werden können.

Damit das Speichersubsystem keinesfalls zum Flaschenhals wird, kann Dual-Channel DDR3 Arbeitsspeicher mit 1600 MHz Taktrate verbaut werden. Im Allgemeinen stellt sich während zahlreichen Tests im Vorfeld heraus, dass der Speichercontroller (IMC = Integrated Memory Controller) nun deutlich höhere Taktraten erlaubt. Beinahe problemlos kann entsprechender Arbeitsspeicher auch bei 3'000 MHz betrieben werden, wobei Intel Stabilität bis maximal 1'600 MHz garantiert.

Overclocking

Im Falle des Z87-Chipsatzes lässt sich der Multiplikator auf maximal 80 anheben. Darüber hinaus ist es nun möglich, wie beim X79-Chipsatz bereits üblich, bezüglich den Busttaktraten Presets zu wählen, die da wären: 100 MHz, 125 MHz sowie 166 MHz. Von diesen Taktraten ausgehend kann man anschliesslich +/-7 Prozent manuell Abweichen. Bereits im Vorfeld des Haswell Launch tauchten Screenshots auf, die 200 MHz BLCK zeigten. Ändert man die BCLK Presets, dann passt sich auch automatisch der maximale Multiplikator an. Im Falle von 100 MHz ist x80 der maximale Multiplikator, der zur Verfügung steht, wählt man 125 MHz, dann beträgt der maximale Multiplikator noch x64 und bei 166 MHz steht maximal x48 zur Verfügung.




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