Haswell: Core i7 4770K und Core i5 4670K

Published by Marc Büchel on 01.06.13
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Fazit

Mit Haswell bringt Intel nicht nur neue Prozessoren sondern auch einen neuen Sockel. Dementsprechend ist man gezwungen eine neue Hauptplatine zu erwerben, wenn man auf Haswell umsteigen möchte. Mit dem Z87 beispielsweise erhält man dann aber auch ein paar vernünftige Neuerungen wie beispielsweise sechs SATA 6Gbps Ports, die direkt an die PCH angebunden sind. Ferner gibt es ebenfalls, nativ von der PCH stammend, sech USB 3.0 Ports. Gegenüber dem Vorgänger Ivy Bridge, konnte Intel die Leistung im Bereich der CPU um zirka zehn Prozent steigern. Wunder hat man in diesem Zusammenhang keine vollbracht. Bei Haswell geht es aber um mehr als nur reine die CPU-Einheint. Im grossen und ganzen gibt es noch zwei weitere wichtige Punkte bei diesem Prozessor zu berücksichten. Zum einen wäre da die integrierte Grafikeinheit sowie die überarbeitete Stromversorgung.

Wenden wir uns zuerst der integrierten Grafikeinheit zu. Intel hat an dieser Stelle wieder einiges an Aufwand betrieben um sich langsam aber sicher AMD an die Fersen zu heften. Zwar gelingt das mit Haswell noch nicht ganz, man sieht aber, dass Intels Anstrengungen auch Resultate zur Folge haben, die sich sehen lassen können. Schaut man sich die Testresultate der neuen HD 4600 Grafikeinheit genauer an, dann sieht man Leistungssteigerungen, die 20 bis 60 Prozent betragen. In einem folgenden Artikel werden wir noch detaillierter auf die Grafikleistung der HD 4600 Grafikeinheit des Core i7-4770K eingehen und aufzeigen was alles möglich ist.

Hinsichtlich der Stromversorgung setzt Intel nun auf eine sogenannte "Integrated Voltage Regulation" (integrierte Spannungsregulation). Der Vorteil liegt dabei darin, dass Spannungen nicht nur schneller sondern auch zuverlässiger und freiner abgestuft den diversen Domänen innerhalb der CPU zugewiesen werden können. Dadruch ist es dem Chipgiganten möglich noch einmal etwas mehr Effizienz aus den neuen Prozessoren heraus zu kitzeln.

Interessant ist schliesslich auch was Intel bezüglich des integrierten Speichercontrollers aus dem Hut gezaubert hat. Erinnern wir uns an Sandy Bridge, dann war es schlicht und ergreifend Glück ob man Speicher jenseits von 2400 MHz betreiben konnte. Im Falle von Ivy Bridge waren schliesslich 2800 MHz mehr oder weniger einfach möglich und nun bei Haswell schafft es so gut wie jede CPU, die wir bereits in der Hand hatten mit Speicher umzugehen, der jenseits von 3000 MHz taktet. Anhand des Gigabyte Z87X-OC Boards konnte Christian Ney bereits 1'991 MHz erreichen. Das entspricht effektiven 3'882 MHz. Selbstverständlich kam in diesem Fall flüssiger Stickstoff als Kühlmittel zum Einsatz. In Kombination mit dem genannten Gigabyte Board waren aber auch bereits unter Luftkühlung Speichertaktraten jenseits von 3'500 MHz möglich. In diesem Sinne kann man gespannt sein wie mutig sich die Speicherherstller bezüglich der Ankündigung von neuen Speicherkits zeigen werden, denn für diese sind solche Werte Steilvorlagen. 

Zu einem Preis von 339 US-Dollar erhält man ab heute einen Intel Core i7-4770K. Den Core i5-4670K gibt es bereits ab 229 US-Dollar. Ohne Zweifel, auch die Preise sind sehr attraktiv. An dieser Stelle hat Intel schlicht und ergreifend das Preismodell der Ivy Bridge Prozessoren übernommen, die zu Beginn genau gleich viel kosteten.

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Autor : Marc Büchel, m.buechel@ocaholic.ch


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