Fazit

Allgemein		+	-
NVIDIAs brandneue GeForce GTX 780 ist es wirklich hübsches Stück Hardware. Anhand der hier von uns getesteten Karte nach Referenzdesign, erhält man einen sehr guten Ausblick darauf, was man effektiv von der GeForce GTX 780 erwarten kann. Im Prinzip handelt es sich bei der GTX 780 um eine herunterskalierte Version der GeForce GTX Titan, wobei anstelle von 14 noch zwölf SMX Einheiten zum Einsatz kommen. Vergleicht man die GTX 780 mit deren Vorgänger, der GTX 680, dann ist diese Karte durchschnittlich knapp 30 Prozent schneller. Hält man sich dann noch vor Augen, dass die GTX 780 auf ein und demselben PCB basiert wie die GeForce GTX Titan, dann wird klar, dass zum einen eine passende Spannungsversorgung vorhanden ist, sowie ein angemessener Kühler, der seinen Dienst aber doch nicht allzu leise verrichtet.		- Performance	- Kühlung
Kühlung / Lautstärke		+	-
Führt man sich die Temperaturen unter Volllast (FurMark) zu Gemüte, dann sieht man, dass diese selbst bei 50 Prozent der Maximaldrehzahl des Lüfter die Marke von 81°C erreicht. In diesem Fall ist das verursachte Geräusch als gut hörbar zu bezeichnen. Verwendet man die Karte im 2D-Modus, sprich idle, dann ist das dabei verursachte Geräusch als subjektiv leise aber nicht unhörbar zu bezeichnen. Im grossen und Ganzen ist der Referenz-Kühler nicht schlecht, wir sind aber gespannt was Custom-Kühler der Hersteller bewerkstelligen können. Beispielsweise wollen wir nur zu gerne wissen, wie sich ASUS' DirectCU II Kühler auf einer GTX 780 schlägt. Hoffentlich wird es Ausführungen dieser Karte geben, die effektiv als leise bezeichnet werden können, im Leerlauf sowie unter Last.			- Laut unter Last
Performance		+	-
Schaut man bei der Performance genauer hin, dann sieht man, dass die GTX 780 durchschnittlich 27 Prozent schneller als eine GTX 680 nach Referenzdesign. Interessant ist dabei auch, dass es zwischen den einzelnen Games durchaus bemerkenswert grosse Unterschiede gibt. Nimmt man sich die Resultate bei fordernden Gams zur Brust, dann beträgt der Unterschied zwischen den beiden Karten bis zu 40 Prozent. Im Falle von Bioshock: Infinite sowie Borderlands 2 hingegen, schaffte es sich die GTX 780 sich gerade mal um zehn Prozent von der GTX 680 abzusetzen. Bei den Taktraten sieht man schliesslich, dass GPU Boost 2.0 seinen Dienst zuverlässig verrichtet. In unserem Fall erreichte die Karte zuverlässig ihre Temperature-Target, wobei in diesem Fall 940 MHz zur Verfügung standen, wenn 3D-Lasten anlagen.  Im Falle des Stromverbrauchs massen wir bei unserem Testsystem 52 Watt im Leerlauf und 292 Watt unter Last. Der Idle-Verbrauch ist als durchaus gut zu bezeichnen, unter Last sieht man dann aber, dass der GK110-Chip doch einiges an Strom verbrät.		- Performance/Watt - Stromverbrauch im Leerlauf	- Stromverbrauch unter Last
Empfehlung / Preis		+	-
Sollte man auf der Suche nach einer richtig schnellen Grafikkarte sein und dabei nicht den Preis einer GeForce GTX Titan bezahlen wollen, dann sollte man sich die GTX 780 genauer anschauen. Wenn wir schon beim Preis sind: Hält man sich vor Augen, dass die GTX 780 zirka 30 Prozent schneller ist als die GTX 680 nach Referenzdesign, dann würden wir erwarten, dass der Preis der GTX 780 ebenfalls zirka 30 Prozent über demjenigen der GTX 680 angesiedelt sein sollte. Macht man sich auf die Suche nach Referenz GTX 680 Grafikkarten, dann findet man Preise um die 415 Euro. Addiert man hierzu die besagten 30 Prozent, dann erhält man knapp 540 Euro. Zu Beginn aber, wohl so lange bis die ersten Hersteller Custom-Designs vorstellen, wird der Preis eher bei 600 Euro liegen, bis er dann im Anschluss auf zirka 550 Euro oder gar noch etwas tiefer sinkt.		- High-End Gaming
Die GeForce GTX 780 von ASUS erhält gute 4 von 5 Sterne.
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Autor: Marc Buechel (rewarder) m.buechel@ocaholic.ch