EVGA 680i SLI
Category : Legacy
Published by Marc Büchel on 05.01.07
Mit dem 122-CK-NF-68 präsentiert der für seine qualitativ hochwertigen Grafikkarten bekannte amerikanische Hersteller EVGA eines der ersten auf dem Markt erhältlichen, auf dem nVIDIA 680i SLI-Chipsatz basierenden, Mainboards.
Wie sich das 122-CK-NF-68 von EVGA behaupt, werden wir Euch auf den folgenden Seiten aufzeigen.
Danksagung
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei EVGA für die Bereitstellung des Testexemplars.
Einleitung
Mit dem 122-CK-NF-68 präsentiert der für seine qualitativ hochwertigen Grafikkarten bekannte amerikanische Hersteller EVGA eines der ersten auf dem Markt erhältlichen, auf dem nVIDIA 680i SLI-Chipsatz basierenden, Mainboards.
Wie sich das 122-CK-NF-68 von EVGA behaupt, werden wir Euch auf den folgenden Seiten aufzeigen.
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Spezifikationen
Anschlüsse & Lieferumfang
Software
EVGA liefert das 680i SLI mit einem umfangreichen Treiber- und Softwarepaket aus. Dazu gehören Treiber- und Software-CD, eine SATA-Raid Treiber Diskette, DirectX 9.0c, Acrobat Reader, das nVIDIA Tool nTune und das Manual in gedruckter sowie digitaler Form.
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Layout
Das Layout wirkt übersichtlich und ist mit einer passiven Heatpipekühlung der North- und Southbridge sowie einer passiven "non"-Heatpipe Kühlung aller sechs Phasen der Spannungsversorgung ausgerüstet. Sämtliche Stecker sind gut zugänglich. Durch den reichlichen Freiraum rund um den CPU-Sockel lassen sich ebenso grossdimensionierte Kühler verbauen. Weiter finden sich Onboard-Power und Reset-Schalter auf dem Mainboard wieder. Einzig der Anschluss des Frontpanels hinter dem IDE-Anschluss ist ein wenig umständlich. EVGA verwendet teils hochqualitative All-Solid Kondensatoren anstatt die bis anhin gewohnten Elektrolytkondensatoren. Diese finden sich mittlerweile ebenso auf High-End Mainboards sowie auf Grafikkarten.
All-Solid Kondensatoren - Kurzbeschreib:
All-Solid Kondensatoren (Conductive Polymer Aluminum Solid Capacitors) versprechen gegenüber herkömmlichen Elektrolytkondensatoren eine längere Lebensdauer (bei gleicher Temperatur) sowie bessere Eigenschaften bezüglich des Verlustwiderstandes und der Induktivität (frequenzabhängig), etc. Als Folge dessen vermindert sich der Dissipationsfaktor.
1: Front Panel Anschlüsse
2: 6x SATA2-Ports
3: POST
4: 2x USB-Anschlüsse
5: Bios Chip
6: Onboard Power und Reset
7: 2x PCI-Port
8: 2x Gigabit Ethernet Controller
9: 3x PCI Express x16 Ports
Onboard-Power und Reset-Schalter
Chipsatz und Southbridge werden anhand einer Heatpipe bei adäquater Temperatur gehalten. Die MOSFETs werden separat durch einen Aluminiumkühlkörper gekühlt. Für den Northbridgewärmetauscher liefert EVGA einen kleinen Lüfter zum Einbau mit, welcher für zusätzliche Kühlung sorgt.
Stromversorgung: Das EVGA 680i basiert auf einer 6-Phasen Stromversorgung. Hieraus resultiert eine hohe Stabilität, da die Last auf verhältnismässig viele Spannungswandler verteilt wird.
I/O Panel:
Als praktisch haben sich sechs USB 2.0 Anschlüsse, zwei Gigabit-Ethernet-Ports und die beiden FireWire-Anschlüsse erwiesen. Einen eSATA-Anschluss sucht man jedoch vergebens. Ergänzt wird das Ganze mit zwei PS/2-Ports für Tastatur und Maus sowie Audio-Anschlüssen sammt optischem Ausgang.
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Bios
Das BIOS bietet eine ganze Reihe von interessanten Optionen. Die für Overclocker wichtigen Einstellungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen - primär zu erwähnen die komplette Entkopplung der Taktung des Prozessors von den RAMs. Somit lässt sich der RAM-Takt in 1MHz-Stufen einstellen.
CPU FSB: 400-2'500MHz in 1MHz-Stufen
Speicher: 400-1'400MHz in 1MHz-Stufen
PCIe x16 1: 100-200MHz in 1MHz-Stufen
PCIe x16 1: 100-200MHz in 1MHz-Stufen
PCIe x16 1: 100-200MHz in 1MHz-Stufen
CPU Bus multiplikator: 6x-10x (mit Core 2 Duo E6600)
SPP-MCP reference: 100-400MHz in 0.5 bis 2MHz-Stufen
SPP->MCP: 1x-5x
MCP->SPP: 1x-5x
CPU VCore: Auto, 0.5 bis 1.8V in 0.00625V-Inkrementen
DDR VCore: Auto, 1.8-2.5V in 0.025V-Inkrementen
CPU FSB: 1.2-1.5V in 0.1V-Inkrementen
MCH: 1.5-1.75V in 0.025V-Inkrementen
SPP: 1.2-1.55V in 0.05V-Inkrementen
HT: 1.2-1.55V in 0.05V-Inkrementen
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Testsystem & Testablauf
Mainboard:
EVGA 680i SLI - Bios Version 23
Prozessor:
- Intel Core 2 Duo E6300 (1.86GHz)
Komponenten:
- nVIDIA BFG 7900 GS OC
- Corsair XMS2C5, PC8500, 2x1GB, (DDR2-800 CL4-4-4-12)
- Western Digital Caviar RE 160GB SATAII
- Corsair 620 Watt
- Plextor 712 A
- Kühlung: Zalman CNPS 8000
- Windows XP Pro SP2
- DirectX 9.0c Dez. 06
Testablauf
Um das Mainboard möglichst exakt und facettenreich auf Performance und Stabilität zu testen, verwendeten wir folgende Spiele sowie Programme:
Spiele:
FEAR
Far Cry Training
Half Life 2 Lost Coast
Durch Spielebenchmarks wird die so genannte FPS "Frame per Seconds" ermittelt und bezeichnet die Abspielgeschwindigkeit eines Films oder Animation in Einzelbildern (Frames = Rahmen) pro Sekunde. Bewegungen erscheinen für das menschliche Auge ab 15 fps flüssig. Also je mehr fps, desto flüssiger und angenehmer wird das Spielvergnügen.
Benchmarks & Programme:
Futuremark PCMark05: Überprüfung der Leistung eines Computers durch 5 Geschwindigkeitstests: System, CPU, Arbeitsspeicher, Grafik, Festplatte
Futuremark 3DMark06: Überprüfung des Systems auf Video und 3D Beschleunigungsleistung.
Super PI mod 1.5XS: Performance- und Stabilitätstest, der die Nachkommastellen der Zahl PI berechnet, um zu ermitteln, ob die CPU nach einem Overclocking fehlerfrei funktioniert. Die Resultate werden in Sekunden pro Anzahl Nachkommastellen angegeben.
Cinebench 2003: Performancetest durch Ermittlung der Zeitdauer einer durch Software getätigten Renderingsequenz.
Musicmatch MP3 Encoding 630MB/62min AudioCD: Geschwindigkeit eines MP3-Encodings.
Sisoft Sandra XI 2007: Performance- und Stabilitätstest durch Ermittlung der Speicherbandbreite, Multi-Media und Aritmethik Prozzesorleistung. Die Speicherbandbreite ist die Datentransferrate zwischen den Speicherbausteinen. Dabei handelt es sich um die Anzahl von Bits und Bytes, die in einer definierten Zeiteinheit transferiert werden können. Die Speicherbandbreite ist abhängig von der Taktfrequenz und der Wortlänge. Angezeigt wird die Speicherbandbreite in Bytes/s, KB/s, MB/s und GB/s.
7-Zip: Ermittlung der Zeitdauer zur Komprimierung eines 591MB grossen 3DMark05-Ordners bei maximaler Stufe.
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Overclocking - Fazit
Overclocking:
Wir haben das Mainboard mit dem maximal erreichbaren FSB mit standardmässigem Teiler (FSBx7) sowie dem kleinstmöglichen Teiler und höchstem FSB (FSBx6) übertaktet. Als Stabilitätstest dient ein vierfacher Durchlauf von Prime95. Die Resultate verstehen sich als solide Werte.
Für einen 1:1-Vergleich haben wir anfänglich denselben Takt wie beim ABIT Mainboard eingestellt. Danach haben wir das EVGA mit dem maximal erreichbaren FSB mit originalem Teiler (FSBx7) übertaktet. Hier spielte das EVGA Motherboard seine Kräfte aus.
Wir erreichten mit einem Multiplikator von x7 und einem FSB von unglaublichem 520.83MHz einen CPU Takt von 3'645MHz (VCore 1.55V, VDimm 2.2V). Die Corsair XMS2C5, PC8500 arbeiteten hierbei mit einer Geschwindigkeit von 852MHz und Latenzen von 4-4-3-8.
Diese Werte waren jedoch nur mit dem Tool ClockGen (v1.0.5.0) zu erreichen. Bei einem direkten BIOS-Overclocking endete die FSB-Taktung bei respektablen 498MHz.
Interessant erweist sich die automatische Erkennung eines fehlgeschlagenen Overclocking-Versuch. Danach wird das BIOS mit den Standard-Einstellungen neu gebootet. So entfällt der "lästige" Clear-CMOS-Vorgang und reduziert das Risiko von Hardwarebeschädigungen durch zu hohe Werte.
Overclocking:
Fazit:
Mit dem 122-CK-NF-68 Modell präsentiert EVGA eine aussergewöhliche Mischung aus Performance, Stabilität und Overclockingfähigkeiten. Diese Eigenschaften erheben das EVGA 680i SLI zu einem Produkt der Spitzenklasse.
Noch vor einem knappen Jahr kaum bekannt, hat sich EVGA mit Grafikkarten und nun mit diesem bemerkenswerten Mainboard einen Platz in der Overclocker- und PC-Freakszene gesichert. Das Board ist markant schnell und ebenfalls im übertakteten Zustand äusserst stabil. Die passive Kühlung schont empfindliche Ohren und hält sämtliche wichtigen Komponenten auch während ausgeprägten Benchmarktests auf niedrigen Temperaturen. Die BIOS-Einstellmöglichkeiten sind umwerfend. Betreffend Overclocking sprechen die Resultate für sich und weisen ein enorm hohes Übertaktungspotential auf. Erfreulich ist ebenso der Lieferumfang an Kabeln und Treibern auf Diskette.
Die Platzierung des Frontpanel-Anschlusses und die Verwendung teils konventioneller Elektrolyt- anstatt All-Solid Kondensatoren erwiesen sich als einzige Minuspunkte. Eine kleine "Unschönheit", welche bei einer möglichen Revision korrigiert werden könnte.
Positive Punkte:
- Sehr hohes Übertaktungspotential
- Performance
- BIOS Overclocking-Einstellmöglichkeiten
- Systemstabilität
- Absolut geräuschlos
Negative Punkte:
- Preis
Das EVGA 680i SLI Mainboard erhält unsere Empfehlung als:
Das EVGA 680i SLI ist bei unserem Produktpartner pc4all.ch erhältlich.
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Wie sich das 122-CK-NF-68 von EVGA behaupt, werden wir Euch auf den folgenden Seiten aufzeigen.
Danksagung
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei EVGA für die Bereitstellung des Testexemplars.
Einleitung
Mit dem 122-CK-NF-68 präsentiert der für seine qualitativ hochwertigen Grafikkarten bekannte amerikanische Hersteller EVGA eines der ersten auf dem Markt erhältlichen, auf dem nVIDIA 680i SLI-Chipsatz basierenden, Mainboards.
Wie sich das 122-CK-NF-68 von EVGA behaupt, werden wir Euch auf den folgenden Seiten aufzeigen.
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Spezifikationen
| CPU-Sockel | LGA 775 (Quad Core, Core 2 Extreme, Core 2 Duo, Pentium 4, Pentium D) |
| Chipsatz | nVidia 680i SLI |
| Front Side Bus | 1'066 / 1'333 MHz |
| Speicher Bänke | 4 x 240-Pin DIMM |
| Speicher Takt | DDR2 533 / 667 / 800 und bis 1'200 MHz, non-ECC, un-buffered Memory |
| Maximaler Speicherausbau | 8 GByte |
| Grafikkartenbus | PCI Express mit nVidia SLI Support |
| Soundchip | Realtek ALC885 |
| Soundkanäle | 7.1 |
| Analoger Audioausgang | Line-In 1x / Line-Out 4x / Mikrofon 1x |
| Digitaler Audioausgang | Optischer digitaler Ausgang |
| South Bridge | Nvidia MCP55 |
| Raid-Level | 0, 1, 0+1, 5, 10 |
| LAN-Controller | 2x Marvell 88E8116 NNC |
| Sonstiges | SLI Memory / EPP compatible, ATX Format, Award Bios |
Anschlüsse & Lieferumfang
| Anschlüsse | Zubehör |
| 3x PCI-E x16 Steckplätze | 1x 4 port USB 2.0 Blende |
| 2 x PCI-E x1 Steckplätze | 6 x SATA Kabel Adapter |
| 2 x PCI Steckplatz | 1 x IDE Kabel rund, 1 x Floppykabel rund |
| 6 x SATA2 | 1 x Seriell Port Blende |
| 1 x IDE Port, 1x FDD Port | 1x ATX I/O Blende, 1x Firewire Blende |
| 1 x PS/2 Tastatur, 1 x PS/2 Mouse | 1 x SATA/RAID Treiberdiskette |
| 2 x Gigabit Ethernet | 1 x SLI Brücke |
| 6 x extern USB | 1 x Treiber CD |
| 2 x intern USB | 1 x User Manual |
Software
EVGA liefert das 680i SLI mit einem umfangreichen Treiber- und Softwarepaket aus. Dazu gehören Treiber- und Software-CD, eine SATA-Raid Treiber Diskette, DirectX 9.0c, Acrobat Reader, das nVIDIA Tool nTune und das Manual in gedruckter sowie digitaler Form.
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Layout
Das Layout wirkt übersichtlich und ist mit einer passiven Heatpipekühlung der North- und Southbridge sowie einer passiven "non"-Heatpipe Kühlung aller sechs Phasen der Spannungsversorgung ausgerüstet. Sämtliche Stecker sind gut zugänglich. Durch den reichlichen Freiraum rund um den CPU-Sockel lassen sich ebenso grossdimensionierte Kühler verbauen. Weiter finden sich Onboard-Power und Reset-Schalter auf dem Mainboard wieder. Einzig der Anschluss des Frontpanels hinter dem IDE-Anschluss ist ein wenig umständlich. EVGA verwendet teils hochqualitative All-Solid Kondensatoren anstatt die bis anhin gewohnten Elektrolytkondensatoren. Diese finden sich mittlerweile ebenso auf High-End Mainboards sowie auf Grafikkarten.
All-Solid Kondensatoren - Kurzbeschreib:
All-Solid Kondensatoren (Conductive Polymer Aluminum Solid Capacitors) versprechen gegenüber herkömmlichen Elektrolytkondensatoren eine längere Lebensdauer (bei gleicher Temperatur) sowie bessere Eigenschaften bezüglich des Verlustwiderstandes und der Induktivität (frequenzabhängig), etc. Als Folge dessen vermindert sich der Dissipationsfaktor.
1: Front Panel Anschlüsse
2: 6x SATA2-Ports
3: POST
4: 2x USB-Anschlüsse
5: Bios Chip
6: Onboard Power und Reset
7: 2x PCI-Port
8: 2x Gigabit Ethernet Controller
9: 3x PCI Express x16 Ports
Onboard-Power und Reset-Schalter
Chipsatz und Southbridge werden anhand einer Heatpipe bei adäquater Temperatur gehalten. Die MOSFETs werden separat durch einen Aluminiumkühlkörper gekühlt. Für den Northbridgewärmetauscher liefert EVGA einen kleinen Lüfter zum Einbau mit, welcher für zusätzliche Kühlung sorgt.
Stromversorgung: Das EVGA 680i basiert auf einer 6-Phasen Stromversorgung. Hieraus resultiert eine hohe Stabilität, da die Last auf verhältnismässig viele Spannungswandler verteilt wird.
I/O Panel:
Als praktisch haben sich sechs USB 2.0 Anschlüsse, zwei Gigabit-Ethernet-Ports und die beiden FireWire-Anschlüsse erwiesen. Einen eSATA-Anschluss sucht man jedoch vergebens. Ergänzt wird das Ganze mit zwei PS/2-Ports für Tastatur und Maus sowie Audio-Anschlüssen sammt optischem Ausgang.
[pagebreak]
Bios
Das BIOS bietet eine ganze Reihe von interessanten Optionen. Die für Overclocker wichtigen Einstellungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen - primär zu erwähnen die komplette Entkopplung der Taktung des Prozessors von den RAMs. Somit lässt sich der RAM-Takt in 1MHz-Stufen einstellen.
CPU FSB: 400-2'500MHz in 1MHz-Stufen
Speicher: 400-1'400MHz in 1MHz-Stufen
PCIe x16 1: 100-200MHz in 1MHz-Stufen
PCIe x16 1: 100-200MHz in 1MHz-Stufen
PCIe x16 1: 100-200MHz in 1MHz-Stufen
CPU Bus multiplikator: 6x-10x (mit Core 2 Duo E6600)
SPP-MCP reference: 100-400MHz in 0.5 bis 2MHz-Stufen
SPP->MCP: 1x-5x
MCP->SPP: 1x-5x
CPU VCore: Auto, 0.5 bis 1.8V in 0.00625V-Inkrementen
DDR VCore: Auto, 1.8-2.5V in 0.025V-Inkrementen
CPU FSB: 1.2-1.5V in 0.1V-Inkrementen
MCH: 1.5-1.75V in 0.025V-Inkrementen
SPP: 1.2-1.55V in 0.05V-Inkrementen
HT: 1.2-1.55V in 0.05V-Inkrementen
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Testsystem & Testablauf
Mainboard:
EVGA 680i SLI - Bios Version 23
Prozessor:
- Intel Core 2 Duo E6300 (1.86GHz)
Komponenten:
- nVIDIA BFG 7900 GS OC
- Corsair XMS2C5, PC8500, 2x1GB, (DDR2-800 CL4-4-4-12)
- Western Digital Caviar RE 160GB SATAII
- Corsair 620 Watt
- Plextor 712 A
- Kühlung: Zalman CNPS 8000
- Windows XP Pro SP2
- DirectX 9.0c Dez. 06
Testablauf
Um das Mainboard möglichst exakt und facettenreich auf Performance und Stabilität zu testen, verwendeten wir folgende Spiele sowie Programme:
Spiele:
FEAR
Far Cry Training
Half Life 2 Lost Coast
Durch Spielebenchmarks wird die so genannte FPS "Frame per Seconds" ermittelt und bezeichnet die Abspielgeschwindigkeit eines Films oder Animation in Einzelbildern (Frames = Rahmen) pro Sekunde. Bewegungen erscheinen für das menschliche Auge ab 15 fps flüssig. Also je mehr fps, desto flüssiger und angenehmer wird das Spielvergnügen.
Benchmarks & Programme:
Futuremark PCMark05: Überprüfung der Leistung eines Computers durch 5 Geschwindigkeitstests: System, CPU, Arbeitsspeicher, Grafik, Festplatte
Futuremark 3DMark06: Überprüfung des Systems auf Video und 3D Beschleunigungsleistung.
Super PI mod 1.5XS: Performance- und Stabilitätstest, der die Nachkommastellen der Zahl PI berechnet, um zu ermitteln, ob die CPU nach einem Overclocking fehlerfrei funktioniert. Die Resultate werden in Sekunden pro Anzahl Nachkommastellen angegeben.
Cinebench 2003: Performancetest durch Ermittlung der Zeitdauer einer durch Software getätigten Renderingsequenz.
Musicmatch MP3 Encoding 630MB/62min AudioCD: Geschwindigkeit eines MP3-Encodings.
Sisoft Sandra XI 2007: Performance- und Stabilitätstest durch Ermittlung der Speicherbandbreite, Multi-Media und Aritmethik Prozzesorleistung. Die Speicherbandbreite ist die Datentransferrate zwischen den Speicherbausteinen. Dabei handelt es sich um die Anzahl von Bits und Bytes, die in einer definierten Zeiteinheit transferiert werden können. Die Speicherbandbreite ist abhängig von der Taktfrequenz und der Wortlänge. Angezeigt wird die Speicherbandbreite in Bytes/s, KB/s, MB/s und GB/s.
7-Zip: Ermittlung der Zeitdauer zur Komprimierung eines 591MB grossen 3DMark05-Ordners bei maximaler Stufe.
| EVGA 680 SLI CPU @ 1.86GHz | Abit AW9D Max-CPU @ 1.86 GHz | |
| PCMark 05 - Gesamt | 5'984 PCMarks | 5'875 PCMarks |
| 3DMark 06 | 4'778 3DMarks | 4'923 3DMarks |
| FarCry 1'280x1'024 4xAA-16xAF | 77.12 FPS | 75.48FPS |
| Fear 1'280x960 4xAA-16xAF | 58 FPS | 56 FPS |
| Half Life 2 Lost Coast 1'280x1'024 4xAA - 16xAF | 78.10FPS | 79.30 FPS |
| SuperPi 1M & 8M | 1M 29.250s, 8M 5m.18.078s | 1M 28.282s, 8M 5m 16.750s |
| Cinebench 03 Rendering | 1 CPU 81.7s - 2 CPU 43.9s | 1 CPU 81.2.s - 2 CPU 44.1s |
| MMJB MP3 Encoding 630MB AudioCD | 3m 11s | 3m 02s |
| SisoftSandra XI 2007 - CPU Leistung Arithmetik | 17'243 MIPS/11'764 MFLOPS | 17'511 MIPS/11'923 MFLOPS |
| SisoftSandra XI 2007 - CPU Leistung Multi-Media | Integer 102'334 it/s Floating Point 55'443 it/s | Integer 102'769 it/s Floating Point 55'625 it/s |
| SisoftSandra XI 2007 - Speicherbandbreite | Int Buff'd 5'586 MB/s Float Buff'd 5'582 MB/s | Int Buff'd 5'619 MB/s Float Buff'd 5'626 MB/s |
| 7-Zip - 598MB Dateikompression | 3m 21s | 3m 34s |
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Overclocking - Fazit
Overclocking:
| EVGA 680 SLI CPU @ 3.01GHz | Abit AW9D Max-CPU @ 3.01GHz | |
| PCMark 05 - Gesamt | 7'875 PCMarks | 8'076 PCMarks |
| 3DMark 06 | 5'197 3DMarks | 5'263 3DMarks |
| FarCry 1'280x1'024 4xAA-16xAF | 79.23 FPS | 77.23 FPS |
| Fear 1'280x960 4xAA-16xAF | 56 FPS | 56 FPS |
| Half Life 2 Lost Coast 1'280x1'024 4xAA - 16xAF | 85.60 FPS | 82.50 FPS |
| SuperPi 1M & 8M | 1M 17.282s, 8M 3m 10.565s | 1M 18.469s, 8M 3m 11.486s |
| Cinebench 03 Rendering | 1 CPU 50.2s - 2 CPU 27.4s | 1 CPU 50.6s - 2 CPU 27.7s |
| MMJB MP3 Encoding 630MB AudioCD | 2m 48s | 2m 41s |
| SisoftSandra XI 2007 - CPU Leistung Arithmetik | 27'805 MIPS/19'047 MFLOPS | 28'151 MIPS/19'188 MFLOPS |
| SisoftSandra XI 2007 - CPU Leistung Multi-Media | Integer 165'330 it/s Floating Point 89'567 it/s | Integer 165'799 it/s Floating Point 89'815 it/s |
| SisoftSandra XI 2007 - Speicherbandbreite | Int Buff'd 8'893 MB/s Float Buff'd 8'884 MB/s | Int Buff'd 8'342 MB/s Float Buff'd 8'331 MB/s |
| 7-Zip - 598MB Dateikompression | 2m 19s | 2m 22s |
Wir haben das Mainboard mit dem maximal erreichbaren FSB mit standardmässigem Teiler (FSBx7) sowie dem kleinstmöglichen Teiler und höchstem FSB (FSBx6) übertaktet. Als Stabilitätstest dient ein vierfacher Durchlauf von Prime95. Die Resultate verstehen sich als solide Werte.
Für einen 1:1-Vergleich haben wir anfänglich denselben Takt wie beim ABIT Mainboard eingestellt. Danach haben wir das EVGA mit dem maximal erreichbaren FSB mit originalem Teiler (FSBx7) übertaktet. Hier spielte das EVGA Motherboard seine Kräfte aus.
Wir erreichten mit einem Multiplikator von x7 und einem FSB von unglaublichem 520.83MHz einen CPU Takt von 3'645MHz (VCore 1.55V, VDimm 2.2V). Die Corsair XMS2C5, PC8500 arbeiteten hierbei mit einer Geschwindigkeit von 852MHz und Latenzen von 4-4-3-8.
Diese Werte waren jedoch nur mit dem Tool ClockGen (v1.0.5.0) zu erreichen. Bei einem direkten BIOS-Overclocking endete die FSB-Taktung bei respektablen 498MHz.
Interessant erweist sich die automatische Erkennung eines fehlgeschlagenen Overclocking-Versuch. Danach wird das BIOS mit den Standard-Einstellungen neu gebootet. So entfällt der "lästige" Clear-CMOS-Vorgang und reduziert das Risiko von Hardwarebeschädigungen durch zu hohe Werte.
Overclocking:
| EVGA 680 SLI CPU @ 3.64GHz | EVGA 680 SLI CPU @ 3.01GHz | |
| PCMark 05 - Gesamt | 8'287 PCMarks | 7'875 PCMarks |
| 3DMark 06 | 5'121 3DMarks | 5'197 3DMarks |
| Fear 1'280x960 4xAA-16xAF | 62 FPS | 56 FPS |
| SuperPi 1M & 8M | 1M 16.422s, 8M 3m 06.125s | 1M 17.282s, 8M 3m 10.565s |
| Cinebench 03 Rendering | 1 CPU 42.0s - 2 CPU 22.7s | 1 CPU 50.2s - 2 CPU 27.4s |
| MMJB MP3 Encoding 630MB AudioCD | 2m 41s | 2m 48s |
| SisoftSandra XI 2007 - CPU Leistung Arithmetik | 31'851 MIPS/21'819 MFLOPS | 27'805 MIPS/19'047 MFLOPS |
| SisoftSandra XI 2007 - CPU Leistung Multi-Media | Integer 189'357 it/s Floating Point 89'815 it/s | Integer 165'330 it/s Floating Point 89'567 it/s |
| SisoftSandra XI 2007 - Speicherbandbreite | Int Buff'd 9'510 MB/s Float Buff'd 9'478 MB/s | Int Buff'd 8'893 MB/s Float Buff'd 8'884 MB/s |
| 7-Zip - 598MB Dateikompression | 2m 07s | 2m 19s |
Fazit:
Mit dem 122-CK-NF-68 Modell präsentiert EVGA eine aussergewöhliche Mischung aus Performance, Stabilität und Overclockingfähigkeiten. Diese Eigenschaften erheben das EVGA 680i SLI zu einem Produkt der Spitzenklasse.
Noch vor einem knappen Jahr kaum bekannt, hat sich EVGA mit Grafikkarten und nun mit diesem bemerkenswerten Mainboard einen Platz in der Overclocker- und PC-Freakszene gesichert. Das Board ist markant schnell und ebenfalls im übertakteten Zustand äusserst stabil. Die passive Kühlung schont empfindliche Ohren und hält sämtliche wichtigen Komponenten auch während ausgeprägten Benchmarktests auf niedrigen Temperaturen. Die BIOS-Einstellmöglichkeiten sind umwerfend. Betreffend Overclocking sprechen die Resultate für sich und weisen ein enorm hohes Übertaktungspotential auf. Erfreulich ist ebenso der Lieferumfang an Kabeln und Treibern auf Diskette.
Die Platzierung des Frontpanel-Anschlusses und die Verwendung teils konventioneller Elektrolyt- anstatt All-Solid Kondensatoren erwiesen sich als einzige Minuspunkte. Eine kleine "Unschönheit", welche bei einer möglichen Revision korrigiert werden könnte.
Positive Punkte:
- Sehr hohes Übertaktungspotential
- Performance
- BIOS Overclocking-Einstellmöglichkeiten
- Systemstabilität
- Absolut geräuschlos
Negative Punkte:
- Preis
Das EVGA 680i SLI Mainboard erhält unsere Empfehlung als:
Das EVGA 680i SLI ist bei unserem Produktpartner pc4all.ch erhältlich.
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