Power und Performance
Das Galaxy Player 3.6 ist hauptsächlich darauf ausgelegt um Apps auszuführen. Mittlerweile kann man feststellen, dass Spiele für Android zusehends komplexer werden und mehr Rechenpower erfordern. Dementsprechend sollte dieses Gerät auch über einen einigermassen potenten Prozessor verfügen.
Führt man sich die Spezifikationen genauer zu Gemüte, dann entdeckt man einen Single-Core-Prozessor, der seinen Dienst mit 1 GHz Taktrate verrichtet. Hält man sich vor Augen, dass
Samsung beim Flaggschiff Galaxy S III einen Quad-Core-Prozessor verbaut, dann kann man sich ausmalen, dass es sich hier um ein Low-End SoC handelt. Sogar beim mittlerweile alternden Samsung Galaxy S II findet man einen Dual-Core-Prozessor und dieses Smartphone erhält man mittlerweile zu durchaus attraktiven Konditionen. Vergleicht man dann auch die Benchmarkresultate eines Galaxy S II mit denjenigen eines
Galaxy Player 3.6, dann erhält man bei ersterem 6'481 Punkte und bei letzterem 2'314 Punkte. Um diese Scores noch in Relation zu stellen: Ein Galaxy S III erreicht weit über 13'000 Punkte. Bezüglich des Benchmarks kam CF-Bench zum Einsatz.
Dass theoretische Benchmarkresultate manchmal ein verzerrtes Bild der Realität wiedergeben, ist bekannt. Aus diesem Grund haben wir das
Galaxy Player 3.6 auch effektiv verwendet. Man stellt schnell fest, dass dem Gerät eine gewisse Spritzigkeit fehlt. Alles dauert etwas länger und jegliche Interaktion ist träger als man das von aktuellen Smartphones gewohnt sein mag. Letzten Endes ist das S WiFi
3.6 performant genug damit Spiele wie Angry Birds oder auch Fruit Ninja genossen werden können. Will man aber ein paar Matches in Fifa 12 bestreiten, dann fällt das ruckelige Gameplay negativ auf.
Einen Vorteil hat die Low-End-CPU aber dennoch - vor allem wenn diese mit einem
sparsamen TFT-Panel gepaart wird. Die Akkulaufzeit ist erstaunlich hoch. 40
Stunden Musik hören, wie man es den Spezifikationen entnehmen kann, lag
letztlich doch nicht drin, aber knapp gut 25 Stunden sind allemal möglich und an
diesen Wert kommen Smartphones bei weitem nicht heran. Auch die Standby-Zeit
grenzt an eine halbe Ewigkeit, wenn man sich nicht mehr an die Standards alter
Nokia Handys gewohnt ist. Vier bis fünf Tage schafft das Galaxy Player 3.6 problemlos.
Seite 1 - Einleitung
Seite 2 - Spezifikationen und Lieferumfang
Seite 3 - Design und Verabeitungsqualität
Seite 4 - Display
Seite 5 - Android Software
Seite 6 - Power und Performance
Seite 7 - Fazit