Test: Samsung Galaxy Player 3.6

Published by Marc Büchel on 11.12.12
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Design und Verarbeitungsqualität

Bei diesem Gerät könnte es sich effektiv um den kleineren Bruder des Galaxy S II handeln. Betrachtet man die Abemssungen mit knapp 116 Millimetern Länge und gut 62 Millimeter Breite, dann fällt dieses Gerät sehr handlich aus. Somit sollte dieser kleine Begleiter problemlos in jede noch so enge Hosentasche passen.

  


Schaut man sich die Vorderseite des Galaxy Player 3.6 genauer an, dann wird diese vom 3.6-Zoll-Display dominiert. Am oberen Rand gibt es das Samsung-Logo, das dezent in Szene gesetzt wurde. Am anderen Ende des Geräts - an der Unterkante - gibt es einen Home-Button, der mittig platziert wurde. Typisch für Samsung ist auch die silberne Umrandung dieses Buttons wodurch man ein besseres Gefühl dafür erhält, wo sich der Knopf befindet, wenn man mal nicht hin schaut. Hinzu kommt, das wertige Gefühl, selbst dann, wenn man den Button hunderte oder gar tausende Male maltretiert.

Der Chrom-Effekt wiederholt sich, wenn man die Einfassung des Galaxy Player 3.6 betrachtet. Insgesamt erhält man dadurch das subjektive Gefühl, dass man es mit Gerät von guter Wertigkeit zu tun hat. Hätte Samsung auf eine solche Umrandung verzichtet, dann würde das Gerät einen billigen Eindruck hinterlassen, der durch eine karge Kunststofflandschaft geprägt würde.

Im Gegensatz zum Galaxy S WiFi 4.2 findet man bei diesem Modell lediglich einen Lautsprecher, der auf der Rückseite des Geräts angebracht wurde. Dabei handelt es sich um einen kleinen Brüllwüfel wie man ihn normalerweise auch bei Smartphones findet. Viel gibt es dementsprechend nicht über diesen zu berichten. Der maximale Schalldruckpegel fällt - unserer subjektiven Wahrnehmung zu folge - etwas lauter aus als bei Smartphones, Musik geniessen geht mit diesen kleinen Membranen aber nicht. Verwenden würden wir diesen Lautsprecher ausschliesslich dann, wenn es nicht anders geht.

Dreht man das Galaxy Player 3.6 um, dann bekommt man eine Kunststoffoberfläche zu Gesicht, die über eine Haarlinienstruktur verfügt. Praktisch ist beispielsweise, dass man die Abdeckung auf der Rückseite abnehmen kann und man dann Zugriff auf den Akku sowie auf den microSD-Kartenslot hat. Aufgrund der Tatasche, dass es sich bei diesem Gerät um ein Modell mit 8 Gigabyte Speicherkapazität handelt, wird man möglicherweise rasch zu einer Erweiterungskarte greifen. Leider aber muss man, um den Speicher zu erweitern, den Akku herausnehmen. Schade, denn auf diese Weise ist es nicht möglich zwischendurch mal rasch die Speicherkarte zu wechseln.

  


Insgesamt vermittelt das Galaxy Player 3.6 einen soliden Eindruck und dank der silbernen Umrandung bekommt man nicht das Gefühl, dass es sich um ein billiges Wegwerf-Gerät handelt. Hat man es in der Hand und drückt fest zu, knarzt auch nichts, selbst dann nicht wenn man beiden Händen ansetzt und die Verwindungssteifigkeit prüft, weist nichts auf eine sorglose Verarbeitungsqualität hin. Vor allem der Metallrahmen scheint den übrigen Kunststoff sehr gut zu stabilisieren. Wir haben es zwar nicht ausprobiert, gehen aber davon aus, dass das Gerät den Fall aus einem Meter Höhe auf einen Teppichboden unbeschadet übersteht.

Wenden wir uns den beiden Kameras zu: An dieser Stelle bekommt man Low-Cost-Ware geboten. Auf der Vorderseite gibt es einen Sensor, der 0.3 Megapixel abzubilden vermag. Die rückseitig montierte Kamera bringt es immerhin auf 2 Megapixel. Leider aber ist es nicht möglich ansprechende Fotos zu schiessen. Vor allem wenn es dunkel ist, fehlt ein eingebauter LED-Blitz um anständige Bilder zu knipsen. Dementsprechend werden Fotos schnell von starkem Bildrauschen dominiert.

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  • Seite 6 - Power und Performance
  • Seite 7 - Fazit



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