Review: Patriot Viper Xtreme Division 2 2x4GB DDR3-2133 MHz CL11

Published by Sam on 22.06.12
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Resultate

Performance-Speicher macht nur dann Sinn, wenn man auch über eine Performance-Plattform verfügt. Derzeit handelt es sich dabei um Intels Ivy Bridge. Dies ist auch der Grund dafür warum wir eine solche Plattform als Testsystem gewählt haben.

Mainboard Gigabyte Z77X-UD3H (BIOS F9)
CPU Intel Core i7-3770K (ES, E0)
Grafikkarte XFX 8600 GT
Speicher Patriot Memory Viper Xtreme Division 2 Edition PXD38G2133C11K
Festplatte Samsung 40 GB
Netzteil Silverstone OP1000
Betriebssystem Windows 7, 64 bit SP1


Unserer Erfahrung nach zu urteilen handelt es sich bei Prime 95 und HCI Memtest um die beiden Programme, die instabilen Arbeitsspeicher am schnellsten entlarven. Wir wählen acht Instanzen zu je 750 Megabyte aus und warten bis diese komplett durchgelaufen sind. Ist dies der Fall, dann ist das System stabil.
Sogar mit Intels aktuellster Ivy Bridge Plattform verfügt man nicht unbedingt über ausreichend Flexibilität um Speicher zu testen. Deshalb haben wir uns für eine zusätzliche, zweite Plattform entschieden, die wir schliesslich für die Overclocking-Tests nutzen.

Mainboard ASUS M5A99X (BIOS 0902)
CPU AMD FX-8150
Grafikkarte XFX 8600 GT
Speicher Patriot Memory Viper Xtreme Division 2 Edition PXD38G2133C11K
Festplatte Samsung 40 GB
Netzteil Silverstone OP1000
Betriebssystem Windows 7, 64 bit SP1


Leider limitiert der Sepichercontroller unserer Test-CPU bei 1250 MHz (DDR3-2500). Dementsprechend können wir keine Tests jenseits von dieser Grenze durchführen.



Zwanzig Timings mal fünf Spannungs-Settings, das ist einiges an Information zum Verarbeiten. Aus diesem Grund machen wir das Schritt für Schritt.
Als erstes stellen wir fest, dass Timing-Settings wie 8-8-8, 9-9-9, ... ein sehr schlechtes Skalierungsverhältnis mit Spannungserhöhung zeigen. Dies kann man teilweise dadruch erklären, dass ICs sozusagen über "Wände" verfügen, wenn bestimmte tRCD und tRP Werte verwendet werden. Der zweite Punkt ist, das wir ein bestimmtes Muster beobachten können, dem die diversen Chips folgen. Bis zu von einer Spannung von 1.65 Volt stellt man fest, dass das tRCD Timing gleich dem tCAS-Timing+2 sein muss und das tRP-Timing gleich dem tCAS-Timing+1. Diese Resultate wurden als fette Linien im Graphen gekennzeichnet. Ein sehr ähnliches Verahlten sehen wir auch bei zahlreichen anderen Speicherchips, nicht nur bei den Hynix 2 Gbit CFR Bausteinen. Dies erklärt dann auch weshalb es soviele Kits am Markt gibt, die nicht über "gleichmässige" Timings verfügen.
Der dritte Punkt schockierte uns ein wenig, denn wir konnten den Speicher nicth stabil jenseits von 1050 MHz (DDR3-2100) betreiben, wenn wir CL11-11-11-30 Timings verwenden. Ja, wir verwenden ein hartes Testszenario, Anwednugen wie beispielsweise Rendering-Software erfordern ein solch hohes Mass an Stabilität. Nachdem wir dann dem Ganzen noch etwas feiner auf den Zahn fühlten, stellte sich heraus, dass die 1T Command Rate das Problem darstellt. Stellt man 2T ein, wie vom XMP-Profil vorgeschlagen, dann kann man den Speicher stabil bis 1070 MHz (DDR3-2140) betreiben. Dies entspricht dann auch den Spezifikationen. An und für sich wäre es bei High-End-Speicher aber wünschenswert, wenn man etwas mehr als nur gerade 2 bis 5 MHz Overclocking-Headroom hätte.




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