Generell | + | - | |
Beim ersten Blick waren wir überrascht eine optisch ansprechende Platine vor uns liegen zu sehen. Workstation Platinen sind nicht dafür bekannt, ein stimmiges Farbschema zu haben. Ferner ist es möglich zwei grosse Luftkühler zu installieren, was vor allem praktisch ist, wenn man eine High-Performance-Workstation assemblieren möchten, die ihre Dienst unauffällig leise verrichten soll. Weiter gefallen hat uns der RAID Controller von LSI, der mit maximal zwölf SAS Laufwerken umzugehen weiss. Dadurch lassen sich äusserst performante RAID-Setup realisieren. Diesbezüglich gilt es zu erwähnen, dass der LSI-Controller mit acht Lanes angebunden ist. | - Design - LSI RAID Controller - Platz um die CPU Sockel |
||
Layout | + | - | |
Betrachtet man beispielsweise die DIMM Slots etwas genauer, dann sieht man, dass dieses verhältnismässig nahe am CPU Sockel sind. Beim einem Workstation Board ist dies durchaus wünschenswert, denn so kann Platz gespart werden, der anschliessend den Erweiterungsslots zur Verfügung steht. Diesbezüglich gibt es schliesslich nicht weniger als zwei PCI Express x16 Gen3 Slots, zwei PCI Express x8 Gen3 Slots sowie einen PCI Express x8 Gen2 Slot. Dies ist wiederum ein sehr guter Mix, denn vor allem über die x8 Gen3 Slots wird man sich freuen, wenn man eine High-End PCI-Express-SSD verbauen möchte. |
- Positionierung DIMM-Slots - Erweiterungs-Slots - PCI Express Gen3 | ||
Performance | + | - | |
Die Performance, die dieses Setup bietet, ist schlicht beeindruckend. Pflanzt man einen zweiten Prozessor in sein System, dann erhält man in theoretischen Tests beinahe durchgehend auch die doppelte Leistung. Leider sieht meinen solchen Leistungszuwachs nicht in Real-World-Benchmarks. Der Grund dafür liegt nicht etwas im System sondern kann bei der Software gefunden werden. Diese ist schlicht nicht auf die Verwendung von 32 Threads ausgelegt. Die einzige Unregelmässigkeit stellten wird bei den Speicherbenchmarks fest, wenn man HT für beide Prozessoren aktiviert. In diesem Fall kracht die Leistung beim Speicherdurchsatz zusammen. Derzeit vermuten wir, dass es mit dem noch sehr jungen BIOS zusammenhängen könnte. Wir haben die Resultate auch Gigabyte mitgeteilt und werden hier informieren sobald es Updates gibt. | - Synthetische Benchmarks | - Speicher Bandbreite und Cache Bandbreite, wenn HT aktiviert | |
BIOS | + | - | |
Für ein Server-BIOS hat Gigabyte an dieser Stelle ganze Arbeit geleistet. Die Ingenieure haben dieses sauber strukturiert und mit zahlreichen Server-Funktionen versehen. Wie wir bereits erwähnt haben, wurde dieses Board nicht für den Enthusiasten-Markt geschaffen. Dies merkt man spätestens, wenn man im BIOS Änderungen an Taktraten vornehmen will. Das einzige, das man in Bezug auf Taktraten einstellen kann, ist der Turbo. | - Zahlreiche Server spezifische Settings | - Keine Settings für Enthusiasten | |
Empfehlung | + | - | |
Wir können diese Platine als solide Basis für einen Server empfehlen auf demjenigen zahlreiche virtuelle Maschinen ihre Dinest verrichten. Mit bis zu 512 Gigabyte RAM, sollte diesem Rechner nicht allzu schnell die Puste ausgehen. Hinzu kommt, dass sich dieses Board auch sehr gut für eine High-Performance-Workstation eignet. | -
Worksation - Server - Virtualisierung |
- Overclocking - Gaming - Desktop |
|
Bewertung | |||
Dem Gigabyte GA-7PESH1 geben wir vier von fünf Sterne. |
Navigate through the articles | |
Preview: Gigabyte GA-7PESH1 Dual Socket LGA2011 Motherboard | Review: ASUS Z9PE-D8 WS Dual Xeon Motherboard |
|