Woraus besteht eine SSD? - Grundlegende Zusammenhänge

Published by Marc Büchel on 19.04.12
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Controller / Firmware / Manufacturer

Am stärksten unterscheiden sich Chips in der Firmware. An dieser Stelle haben die Unternehmen, die SSDs vertreiben, die Möglichkeit zu zeigen wozu sie im Stande sind. Um die Lebensdauer einer SSD zu erhöhen werden beispielsweise Wear Levelling Algorithmen implementiert. Um die Performance einer SSD über die Zeit hinweg hoch zu halten, benötigt es Algorithmen zur Garbage Collection. Ferner kann auch die Taktrate des SSD Prozessors sowie auch des NAND Flash über die Firmware beeinflusst werden. Die Firmware stellt sozusagen die Kommandozentrale der SSD dar und verleiht dem Controller eine gewisse Intelligenz.

Interessant ist letztlich auch die Stellung von Firmen wie SandForce und Indilinx zu beobachten. SandForce wurde vor Kurzem von LSI übernommen, sprich von einem Chiphersteller. Indilinx gehört nun zu OCZ und verfügt über viel Firmware Know-How. Beide Unternehmen wurden gross, indem sie SSD-Prozessor-Designs sowie Firmware dazu programmiert haben, wobei die Designs, dann später von Drittherstellern lizenziert werden und diese schliesslich komplette SSDs fertigen lassen bei einem Auftragshersteller.



Sehr auffällig ist letzten Endes, dass es keinen einzigen SSD-Hersteller gibt, der alle Komponenten einer SSD selbst fertigen oder programmieren kann. An irgend einem Punkt wird immer irgendetwas eingekauft. Am weitesten geht derzeit Samsung. Einzig und allein von ARM werden CortexA9-Designs lizenziert aus denen schliesslich die SSD Prozessoren entstehen.

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