Intel SSD 520 Series 240 GB

Published by Marc Büchel on 16.02.12
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Wie testen wir?

Testumgebung

Lesern, die sich nicht intensiv mit Aufbau und Überlegungen bezüglich Testverfahren auseinander setzen möchten, empfehlen wir die folgende Seite zu überspringen und direkt zu den Testresultaten zu springen.
Getestete Modelle
  • Intel SSD 520 240 GByte
  • Kingston SSDNow V+ 200 90 GByte
  • OCZ Synapse 64 GByte
  • Samsung PM830 128 GByte
  • OCZ RevoDrive Hybrid 120GB SSD, 1TB HDD
  • Extrememory XLR8 Express 120 GByte MLC
  • Corsair Force 3 120 GByte MLC
  • Samsungs PM 830 SSD 256 GByte MLC
  • OCZ RevoDrive 3 X2 480 GByte PCIe-SSD MLC
  • Kingston HyperX 240 GByte SSD MLC
  • ADATA S511 SSD 120 GByte MLC
  • Corsair Force GT 120 GByte MLC
  • Kingston HyperX 120 GByte MLC
  • ADATA S511 60 GByte MLC
  • OCZ Agility 3 240 GByte MLC
  • OCZ Vertex 3 240 GByte MLC
  • OCZ IBIS 240 GByte MLC
  • OCZ Revo Drive X2 480 GByte MLC
  • Samsung SSD 64 GByte MLC
  • Corsair F100 100 GByte MLC
  • Corsair X128 128 GByte MLC
  • Corsair P128 128 GByte MLC
  • Intel X25-M 80 GByte MLC
  • Intel X25-M Gen2 160 GByte MLC
  • Intel X25-M Gen2 160 GByte MLC Raid0
  • Intel X25-E 32 GByte SLC
  • OCZ Vertex 120 GByte MLC
  • Samsung SSD PM800 256 GByte MLC
  • Samsung SSD PM800 64 GByte MLC
  • Kingston SSDNow V+ 64 GByte MLC
  • OCZ Agility 128 GByte MLC
  • OCZ Apex 120 GByte MLC
  • Photofast G-Monster 120 GByte V2 MLC
  • Kingston SSDNow VSeries 40 GByte MLC
  •  

    Testumgebung

    Mainboard ASUS P8P67 Deluxe B3  
    Chipsatz Intel P67 1'333 MHz
    CPU Intel Core i7 2600k 3.4 GHz
    Speicher Kingston HyperX 2133 4 GByte
    Grafikkarte Gigabyte GeForce GTX 285  
    Storage (System) Seagate Barracuda 640 GByte
    Betriebssysteme Ubuntu - aktuellste Kernelversion Windows 7 64 Bit bei Caching Laufwerken
    Dateisystem XFS  


    Wer kennt das nicht? Man kauft sich eine Festplatte, die gemäss Spezifikationen 120 MB/s lesen soll, in den Reviews ca. 110 MB/s effektiv liefert und, sobald eingebaut, viel langsamer wirkt, als alle behauptet haben. Führt man selbst einen Test durch und kommt zu der Stelle, an der 4 KByte-Blöcke zufällig geschrieben werden, sinkt die Datenrate nicht selten auf 2 - 3 MB/s.

    Wir haben uns daher entschieden, nicht die üblichen Screenshots von Testprogrammen zu liefern, sondern die Tests so durchzuführen, dass sie

    • reproduzierbar,
    • akkurat,
    • aussagekräftig und
    • vielseitig ...

    ... sind.

    Getestet wird grundsätzlich mit Verwendung von Caches und NCQ (diese sind im täglichen Gebrauch auch aktiviert). Die zu schreibenden Datenmengen übersteigen aber immer den im System vorhandenen Arbeitsspeicher um mindestens das Doppelte, sodass dieser die Resultate keinesfalls verfälscht.

    Aufgefallen ist, dass der Messfehler konstant bei etwa ±2% liegt. Deshalb wird dieser auch nicht angegeben. Bei denTestwerten handelt es sich um Durchschnittswerte.

    Nach erfolgtem Test werten wir zusätzlich die S.M.A.R.T. Daten aus, und stellen fest, ob bereits Fehler gemeldet wurden und welche Informationen überhaupt gesammelt werden.

    Folgende Tabelle fasst zusammen, vorauf wir bei den Tests unser Augenmerk legen:

    Test Beobachtungen
       
    Sequentielles Schreiben/Lesen Test
    • Werden die angegebenen Werte (Spezifikationen) wirklich erreicht?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse des Dateisystems?
    Zufälliges Schreiben/Lesen Test
    • Wie stark ist der Einfluss auf die theoretisch mögliche (sequentielle) Datenrate?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse des Dateisystems?
       


    iozone3

    iozone3 ist eine Testsuite für Speicherlösungen jeglicher Art, die nativ unter Linux ihre Dienste verrichtet.

    Demensprechend testen wir mit den folgenden Parametern die Durchsatzraten bezüglich verschiedener Blockgrössen:

    KByte/s

    • iozone -Rb test4k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 4k -s4g -t32
    • iozone -Rb test16k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 16k -s4g -t32
    • iozone -Rb test32k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 32k -s4g -t32
    • iozone -Rb test64k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 64k -s4g -t32
    • iozone -Rb test128k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 128k -s4g -t32
    • iozone -Rb test256k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 256k -s4g -t32

    iops

    • iozone -Rb test4ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 4k -s4g -t32 -O
    • iozone -Rb test16ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 16k -s4g -t32 -O
    • iozone -Rb test32ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 32k -s4g -t32 -O
    • iozone -Rb test64ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 64k -s4g -t32 -O
    • iozone -Rb test96ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 96k -s4g -t32 -O
    • iozone -Rb test128ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 128k -s4g -t32 -O

     

    Wieso werden verschiedene Blockgrössen getestet?

    Es ist wichtig, die alltagsnahen Szenarien bei einem Test zu reproduzieren. Gewisse Parameter müssen während der Tests variabel sein, damit eine Aussage über das Produkt gemacht werden kann. In unserem Test ist dies die Blockgrösse. Sie bestimmt die Grösse in KB an Daten, die pro Transaktion auf das Laufwerk geschrieben oder gelesen werden.

    Damit kann man das Lesen und Schreiben von kleinen sowie grossen Dateien testen. Files die kleiner als 16 KB sind, kommen im Desktop-Bereich eher selten vor. Im Gegenteil dazu haben Mail- und Datenbankserver einen wesentlich grösseren Anteil an kleinen Dateien. Somit ist besonders bei Datenbanken ein Test mit kleinen Blockgrössen interessant, da diese nach jeder beendeten Transaktion die Daten sofort auf die Platte speichern.

    Bei grösseren RAID-Verbünden ist der Festplatten-Cache normalerweise deaktiviert. Stattdessen übernehmen die RAID-Controller die Caching-Arbeit. Bei Setups dieser Art müssen Festplatten kleine Datenmengen rasch abarbeiten können. Sequentieller Durchsatz ist in diesem Kontext kaum von Bedeutung.



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