OCZ Revo Drive X2 480 GByte

Published by Marc Büchel on 11.01.11
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Wie testen wir?

Testumgebung

Lesern, die sich nicht intensiv mit Aufbau und Überlegungen bezüglich Testverfahren auseinander setzen möchten, empfehlen wir die folgenden zwei Seiten zu überspringen und direkt zu den Testresultaten zu springen.
Modelle
  • OCZ Revo Drive X2 480 GByte MLC
  • Samsung SSD 64 GByte MLC
  • Corsair F100 100 GByte MLC
  • Corsair X128 128 GByte MLC
  • Corsair P128 128 GByte MLC
  • Intel X25-M 80 GByte MLC
  • Intel X25-M Gen2 160 GByte MLC
  • Intel X25-M Gen2 160 GByte MLC Raid0
  • Intel X25-E 32 GByte SLC
  • OCZ Vertex 120 GByte MLC
  • Samsung SSD PM800 256 GByte MLC
  • Samsung SSD PM800 64 GByte MLC
  • Kingston SSDNow V+ 64 GByte MLC
  • OCZ Agility 128 GByte MLC
  • OCZ Apex 120 GByte MLC
  • Photofast G-Monster 120 GByte V2 MLC
  • Kingston SSDNow VSeries 40 GByte MLC
  • 480 GByte
    Mainboard Gigabyte X38-DQ6  
    Chipsatz Intel X38 1066 MHz
    CPU Intel Xeon 3060 2.4 GHz
    Speicher Corsair Dominator 9136 DDR2 2 GByte
    Grafikkarte Gigabyte GeForce 7200  
    Storage (System) Maxtor 160 GByte
    Betriebssysteme Ubuntu 8.04.1 Hardy Kernel 2.6.24-19-server
    Dateisystem XFS  


    Wer kennt das nicht? Man kauft sich eine Festplatte, die gemäss Spezifikationen 120 MB/s lesen soll, in den Reviews ca. 110 MB/s effektiv liefert und, sobald eingebaut, viel langsamer wirkt, als alle behauptet haben. Führt man selbst einen Test durch und kommt zu der Stelle, an der 4 KByte-Blöcke zufällig geschrieben werden, sinkt die Datenrate nicht selten auf 2 - 3 MB/s.

    Wir haben uns daher entschieden, nicht die üblichen Screenshots von Testprogrammen zu liefern, sondern die Tests so durchzuführen, dass sie

    • reproduzierbar,
    • akkurat,
    • aussagekräftig und
    • vielseitig

    Getestet wird grundsätzlich mit Verwendung von Caches und NCQ (diese sind im täglichen Gebrauch auch aktiviert). Die zu schreibenden Datenmengen übersteigen aber immer den im System vorhandenen Arbeitsspeicher um mindestens das Doppelte.

    Aufgefallen ist, dass sich der Messfehler konstant bei etwa ±2% bewegt, bei allen Tests. Deshalb wird dieser auch nicht überall angegeben. Bei den angegebenen Testwerten handelt es sich um Durchschnittswerte.

    Wir werten nach dem Test zusätzlich die S.M.A.R.T. Daten aus, um festzustellen, ob bereits Fehler gemeldet wurden und welche Informationen überhaupt gesammelt werden.De plus, nous évaluons les données S.M.A.R.T afin d'évaluer si il y a des erreurs.[/fr]

    Folgende Tabelle fasst zusammen, vorauf wir bei den Tests unser Augenmerk legen:

    Test Beobachtungen
       
    Sequentielles schreiben/lesen test
    • Werden die angegebenen Werte (Spezifikationen) wirklich erreicht?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse des Dateisystems?
    Zufälliges schreiben/lesen test
    • Wie stark ist der Einfluss auf die tdeoretisch mögliche (sequentielle) Datenrate?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse?
    • Welchen Einfluss hat die Blockgrösse des Dateisystems?
       


    iozone3

    iozone3 ist eine Testsuite für Speicherlösungen jeglicher Art, die nativ unter Linux ihre Dienste verrichtet.

    Demensprechend testen wir mit den folgenden Parametern die Durchsatzraten bezüglich verschiedener Blockgrössen getestet:

    KByte/s

    • iozone -Rb test4k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 4k -s4g -t2
    • iozone -Rb test16k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 16k -s4g -t2
    • iozone -Rb test32k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 32k -s4g -t2
    • iozone -Rb test64k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 64k -s4g -t2
    • iozone -Rb test128k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 128k -s4g -t2
    • iozone -Rb test256k.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 256k -s4g -t2

    iops

    • iozone -Rb test4ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 4k -s4g -t2 -O
    • iozone -Rb test16ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 16k -s4g -t2 -O
    • iozone -Rb test32ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 32k -s4g -t2 -O
    • iozone -Rb test64ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 64k -s4g -t2 -O
    • iozone -Rb test96ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 96k -s4g -t2 -O
    • iozone -Rb test128ko.xls -i0 -i1 -i2 -+n -r 128k -s4g -t2 -O

     

    Wieso werden verschiedene Blockgrössen getestet?

    Es ist wichtig, die alltagsnahen Szenarien bei einem Test zu reproduzieren. Gewisse Parameter müssen während der Tests variabel sein, damit eine Aussage über das Produkt gemacht werden kann. In unserem Test ist dies die Blockgrösse. Sie bestimmt die Grösse in KB an Daten, die pro Transaktion auf das Drive geschrieben oder davon gelesen werden.

    Damit kann man das Lesen und Schreiben von kleinen und grossen Dateien testen. Kleinere Files als 16 KB kommen im Desktop-Bereich eher selten vor. Mailserver und Datenbankserver haben aber einen viel grösseren Anteil an kleinen Dateien. Somit ist besonders bei Datenbanken ist ein Test mit kleinen Blockgrössen interessant, da die Datenbank nach jeder beendeten Transaktion die Daten sofort auf die Platte speichert (damit garantiert ist, dass alles wie beabsichtigt gespeichert wurde — auch nach einem Stromausfall.)

    Bei grösseren RAID-Verbünden ist der Festplatten-Cache normalerweise deaktiviert. Stattdessen übernehmen die RAID-Controller die Caching-Arbeit. Gerade in solchen Setups müssen Festplatten bezüglich kleinen Datenmengen trumpfen können. Sequentieller Durchsatz ist fast nicht von Bedeutung.



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