Fazit
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Zu Beginn wollen wir auf den Leistungsunterschied bei Standardtaktraten
eingehen. Betrachten wir das Performance Rating genauer, dann sehen wir, dass
der Core i7-5820K gegenüber dem Core i7-6700K um knapp 14% besser performt. Hält man
sich vor Augen, dass es sich beim Core i7-6700K um einen Quadcore-Prozessor handelt, wohingegen es beim i7-5820K mit einer Hexacore-CPU zu tun hat, dann ergibt sich unter Berücksichtigung der Takt- sowie Architekturunterschiede ein theoretischer Leistungsvorsprung des i7-5820K von maximal 30%. Diesen Vorsprung sieht man aber ausschliesslich bei Benchmarks, die sechs Kerne und zwölf Threads optimal auslasten.
Machen wir uns auf die Suche nach denjenigen Benchmarks die am stärksten vom
i7-5820K profitieren, dann finden wir mitutner WinRAR,
wobei hier ein Vorsprung von gut 35% zu sehen ist. WinRAR macht sich dementsprechend die zusätzlichen Kerne und Threads bestens zu Nutzen. Führt man sich einen Benchmark zu Gemüte, der lediglich einen Kern auslastet, wie beispielsweise Blackhole Single Threaded, dann liegt der i7-6700K um 35% vorne.
Betrachten wir uns auch dem Stromverbrauch, dann zeigt sich, dass unser
Testsystem, bestückt mit Intel Core i7-5820K gut 5% mehr Strom als unsere Testplattform mit i7-6700K benötigt. Legen wir Last an, dann benötigt das Setup mit
i7-5820K gut 28% mehr Strom.
4.2 GHz
Fixieren wir bei bieden Prozessoren den Takt auf 4.2 GHz, dann zeigt sich, dass die
durchschnittliche Leistung beim Core i7-6700K um gut 7% und beim Core i7-5820K um gut 8% steigt.
Ebenfalls wollen wir hier kurz auf den Stromverbrauch eingehen, denn dieser
steigt mit der Übertaktung vor allem beim i7-5820K beachtlich. Im Leerlauf um wird 71% mehr Strom benötigt und unter Volllast beträgt der Unterschied gut 20%. Beim i7-6700K liegen die Unterschiede bei 7% Leerlauf und 4% Last.
4.2 GHz DDR4-3000
Standardmässig taktet DDR4-Speicher bei den verwendeten Prozessoren mit 2133MHz.
Betreiben wir den Arbeitsspeicher nun bei 3000MHz, dann sehen wir, dass das
System mit Core i7-6700K 12% an Leistung gewinnt. Im Falle des Core i7-5820K
reicht es für einen Leistungszuwachs von knapp 17 Prozent.
Nehmen wir uns noch einmal dem Stromverbrauch an, dann sieht man vor allem im
Leerlauf, dass die benötigte Leistung merklich nach oben geht, wobei wir beim
Core i7-5820K einen Anstieg von 86% sehen, wenn man auch noch den Speicher
übertaktet. Liegt bei dieser CPU unter diesen Umständen Last an, dann steigt der
Stromverbrauch mit übertaktetem Speicher um um knapp 28%. Im Falle des i7-6700K steigt
der Stromverbrauch im Leerlauf um knapp 15%, wenn man den Speicher bei DDR4-3000
betreibt und unter Volllast verzeichnen wir knapp 16% Anstieg.
Empfehlung
Sollte man auf der Suche nach einer CPU sein, die man für eine Content-Creation-Workstation verwendet, wobei Multithreading im Vordergrund steht, dann ist man mit dem Core i7-5820K besser bedient als mit einem i7-6700K. Letzterer macht vor allem dann Sinn, wenn man Anwendungen verwendet nicht nicht mehr als vier Kerne, respektive acht Threads effektiv nutzen können. In diesem Fall kann die Skylake-CPU den höheren Takt ausspielen.