Fazit
Mitteilung: Trotz der Tatsache, dass die Bewertung eines Produktes
aufgrund so vieler objektiver Faktoren wie möglich und nach bestem Wissen und
Gewissen zu Stande kommt, weisen wir darauf hin, dass verschiedene Autoren oder auch ein und derselbe Autor mit der Zeit Gegebenheiten unterschiedlich
wahrnehmen kann. Diesbezüglich können beispielsweise unvorhersehbare
Entwicklungen am Markt oder auch Veränderungen bei Herstellern einen Einfluss
haben und ein Rating nach der Publikation grundlegend in Frage stellen.
Intel hat mit der SSD 750 eine neue SSD-Serie geschaffen, die in erster Linie Enthusiasten adressiert. Wie damals als das Unternehmen die X25-M vorstellte, schafft es der Chipgigant auch dieses Mal die Messlatte weiter nach oben zu legen und den Consumer-Markt einen Schritt nach vorne zu bringen. Durchsatzraten in der Region von 2'200 MB/s entsprechen beinahe dem Vierfachen davon, was über SATA-III realisiert werden kann und spielen somit in einer anderen Liga.
Führen wir uns die rohe Leistung zu Gemüte, dann sehen wir, dass diese beim
sequenziellen Schreiben bei 1'064 MB/s liegt und beim sequenziellen Lesen bei 2'156
MB/s. Im Falle der 4K IOPS Leistung sehen wir 157‘500 IOPS beim zufälligen
Schreiben und im Falle des zufälligen Lesens sind es 143'900 IOPS. Die Durchsatzraten beim sequenziellen Schreiben
sind schlicht und ergreifend extrem hoch. Ferner untersuchten wir auch die Leistung mit unterschiedlicher
Anfragetiefe. Lag die Anfragetiefer bei 1 (Worst Case) massen wir beim zufälligen Lesen 9'200 IOPS
und beim zufälligen Schreiben bei
88'000 IOPS.
Zu guter Letzt wollen wir uns noch den Preisen widmen: Die Intel SSD 750 400 GB schlägt derzeit mit 329 Euro zu Buche und für die Intel SSD 750 1.2TB werden satte 892 Euro fällig. Günstig sind diese Drive dementsprechend nicht. Will man aber maximale Performance, dann gibt es zur 1.2TB-Version der SSD 750 von Intel kaum eine Alternative. Darüber hinaus fiel uns auf, dass die 400GB sowie auch die 1.2TB Version der Intel SSD 750 im vergangenen Monat jeweils kanpp 100 Euro im Preis fielen. Offensichtlich scheint Intel einige dieser Drives im Weihnachtsgeschäft absetzen zu wollen.