Acer Predator G6-710 Review

Published by Marc Büchel on 09.12.15
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Spezifikationen / Chassis


CPU Intel i7-6700K Overclocked 4.60GHz (Turbo Button) Intel i7-6700K Overclocked 4.60GHz (Turbo Button)
Kühler Acer IceTunnel Acer IceTunnel
Mainboard Acer Custom mATX, Z170 Express Acer Custom mATX, Z170 Express
Arbeitsspeicher 32GB DDR4-2133 SK-Hynix 8GB DDR4-2133 SK-Hynix
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 980 Reference NVIDIA GeForce GTX 970 Reference
Festplatte 1 x 1TB 3.5'' 7200rpm SATA-III 1 x 1TB 3.5'' 7200rpm SATA-III
SSD 1 x Lite-On 512GB (Model: CV1-8B512) 1 x Lite-On 128GB (Model: CV1-8B128)
ODD 12x Blu-ray Combo Drive 16x Multi Drive (DVD)
Netzteil FSP 80Plus Gold 750Watt FSP 80Plus Gold 750Watt
Anschlüsse Front
  • 2 x Audio Jack
  • 2 x USB 3.0
  • 1 x Card reader
  • 2 x Audio Jack
  • 2 x USB 3.0
  • 1 x Card reader
Anschlüsse Rückseite
  • 4 x USB 3.0
  • 2 x USB 2.0
  • 2 x HDMI
  • 1 x DVI
  • 3 x DisplayPort
  • 1 x Gigabit LAN
  • WiFi 802.11ac + BT
  • 3 x Audio jacks
  • 4 x USB 3.0
  • 2 x USB 2.0
  • 2 x HDMI
  • 1 x DVI
  • 3 x DisplayPort
  • 1 x Gigabit LAN
  • WiFi 802.11ac + BT
  • 3 x Audio jacks
Gehäuse Acer Predator Acer Predator
Tastatur SteelSeries Apex Raw Gaming Keyboard -
Maus SteelSeries Sensei Laser Gaming Mouse -
Treiber NVIDIA ForceWare 359.06 NVIDIA ForceWare 359.06
OS Windows 10 x64 Windows 10 x64
MSRP CHF 2'799.- CHF 1'799.-


   


Beim hier vorliegenden Predator G6-710 von Acer sollte man sich vor Augen halten, dass es sich um ein Komplett-System von einem der weltweit grössten PC-Bauer handelt und nicht um ein Custom-System von einem Systemintegrator, der sich auf spezifische Kundenwünsche spezialisiert hat. Dementsrepchend werden wir in diesem Review keine Vergleiche zu Custom-Systemen ziehen, was im Endeffekt einem Vergleich von Äpfel und Birnen gleich käme.

Acer schickt den Predator G6-710 sauber und sicher verpackt. Dementsprechend erreichte uns das System auf dem Postweg in perfektem Zustand. Öffnen wir den Karton und arbeiten uns ins Innere vor, so finden wir ein Styroporpolster, das über den Deckel des Gehäuses gestülpt wurde und perfekten Schutz bietet. An dieser Stelle bekommt man die Garantiebestimmungen zu Gesicht sowie ein optisch ansprechend ausgestaltetes Manual in Form eines Banners. Nachdem man das Styroporpolster entfernt hat findet man den Rechner in einem Kunststoffbeutel verpackt sowie die SteelSeries Apex Raw Gaming Tastatur, die SteelSeries Sensei Laser Gaming Maus und ein Stromkabel. Von der beigelegten Gaming-Hardware sind wir positiv überrascht, handelt es sich doch um High-End-Produkte, die so gut wie jeder Gamer zu schätzen wissen wird. Möchte man sich auf höchstem Niveau beklagen, dann könnte man fragen weshalb Acer nicht zu einer mechanischen Gaming-Tastatur gegriffen hat. Realistisch betrachtet wird wohl der Endepreis des Systems eine matchentscheidende Rolle gespielt haben, denn immerhin kosten die beiden Gaming-Peripherie-Geräte im Einzelhandel zusammen knapp CHF 130.-

Nehmen wir den Rechner aus der Verpackung und entfernen die Schutzhülle, so bekommen wir die raupenartige Kunststoffverkleidung des Gehäuses zu Gesicht. Design ist selbstverständlich immer subjektiv und Acer bekennt beim Predator auf jeden Fall Farbe. Während dem Review stellten wir fest, dass man das Design entweder mag oder nicht. Dazwischen gibt es nicht viel. Hinsichtlich Verarbeitungsqualität gibt es zu schreiben, dass sich der verwendete, mattierte Kunststoff sehen lassen kann. Hebt man den Rechner hoch, respektive nimmt man diesen aus der Verpackung so vernimmt man keinerlei Knarzgeräusche, was als solider Hinweis darauf verstanden werden kann, dass hochwertige Materialien verwendet wurden und man das Gehäuse passgenau fertigte. Angenehm ist zudem zu sehen, dass die Seitenwände, mitunter dank der integrierten Beleuchtung, verhältnismässig dick, sprich doppelwandig sind und dementsprechend eine schallabsorbierende Wirkung haben. Da wir gerade von der Beleuchtung sprechen: Drückt man den Turbo-Button, sprich aktiviert man die automatische Übertaktung, so wird diese aktiv und die Silhouette des Rechners wird ansprechend in Szene gesetzt.

Betrachten wir die Front etwas genauer, dann finden wir zwei USB3.0-Anschlüsse, zwei 3.5-Millimeter-Audio-Jacks sowie einen Card-Reader. Ebenso gibt es, verdeckt von einer ausklappbaren Blende, ein Blu-Ray-Laufwerk. Praktisch ist zudem eine ebenfalls ausklappbare Halterung für Kopfhörer, die sich am besten nutzen lässt, wenn der Rechner auf dem Tisch steht.

Mittlerweile ist es an der Zeit, dass wir uns den Spezifikationen dieses Systems annehmen. Acer verbaut bei diesem Rechner einen Intel Core i7-6700K Skylake-Prozessor. Aktiviert man den Turbo nicht, dann verrichtet der Prozessor in diesem Setup seinen Dienst mit 4.0 GHz, obwohl die der Standardmässige Turbo-Takt bei des i7-6700K bei 4.2 GHz liegt. Aktiviert man den Turbo, dann taktet die CPU auf bis zu 4.6 GHz hoch, wobei der maximale Multiplikator von 40 auf 46 angehoben wird. Die CPU passt zudem automatisch die entsprechenden Spannungen an, sodass das System seinen Dienst stabil verrichtet. Während unserer Lasttest zeigt sich, dass der lüftgekühlte Rechner 4.6 GHz stabil halten kann solange man vier Thread von acht verfügbaren Threads oder weniger maximal belastet. Verwendet man den Turbo Modus und geniesst aktuelle Spiele, dann bleibt der Takt bei 4.6 GHz stabil. Der Grund dafür, dass die CPU bei Spielen nicht automatisch den Takt reduziert, liegt darin, dass Spiele aktuelle Prozessoren bei weitem nicht an ihre Grenzen bringen. Wenn überhaupt dann wir die Grafikkarte voll ausgelastet, womit wir beim nächsten Punkt wären. Acer spendierte dem hier vorliegenden System eine GeForce GTX 980 nach Referenz Design. Diese Karte bietet Spieleleistung satt und eignet sich prima um aktuelle Spiele bei hohen Auflöusungen und maximaler Detailstufe zu zocken. Die 32 Gigabyte RAM die verbaut wurden sind mehr als ausreichend, wobei selbst die hardwarehungrigsten Spiele derzeit nicht mehr als 16 Gigabyte Hauptspeicher zu belegen vermögen. Somit kann man an dieser Stelle entweder sagen, dass 32 Gigabyte DDR4-2133 Speicher überdimensioniert oder zukunftssicher sind. Beim Systemlaufwerk entschied sich Acer für eine 512-Gigabyte-M.2-SSD von Lite-On. Die Kapazität gefällt, da man problemlos alle Spiele, die aktiv gezockt werden, auf den Systemspeicher installieren und man somit von der Performance der SSD profitiert. Verbaut man derzeit eine M.2-SSD, dann handelt es sich unseres Erachtens nach bei der Samsung SM951 um das ideale Laufwerk, da dieses noch einmal um bis zu knapp Faktor vier schneller ist als die hier verbaute Lite-On CV1-8B512. Führen wir uns die Festplatte zu Gemüte, dann finden wir einen Datenträger mit 1TB Kapazität und 7200rpm Umdrehungsgeschwindigkeit. Dieser ist praktisch, wenn man beispielsweise auch ein paar Filme oder seine Musiksammlung auf dem Hauptrechner ablegen möchte. Im Falle des Netzteils finden wir ein Modell von FSP, das mit dem 80Plus-Gold-Standard konform ist. Dementsprechend wir eine Effizienz von bis zu 90% erreicht. Beim Netzteil hat Acer gespart, da es auf einer äusserst kostengünstigen Plattform basiert.




Seite 1 - Einleitung Seite 7 - Spiele
Seite 2 - Vorschau Seite 8 - SSD
Seite 3 - Spezifikationen / Chassis Seite 9 - Stromverbrauch
Seite 4 - Test Setup Seite 10 - Lautstärke / Temperaturen
Seite 5 - 3D synthetisch Seite 11 - Fazit
Seite 6 - 2D  




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