Fazit
Mitteilung: Trotz der Tatsache, dass die Bewertung eines Produktes
aufgrund so vieler objektiver Faktoren wie möglich und nach bestem Wissen und
Gewissen zu Stande kommt, weisen wir darauf hin, dass verschiedene Autoren oder auch ein und derselbe Autor mit der Zeit Gegebenheiten unterschiedlich
wahrnehmen kann. Diesbezüglich können beispielsweise unvorhersehbare
Entwicklungen am Markt oder auch Veränderungen bei Herstellern einen Einfluss
haben und ein Rating nach der Publikation grundlegend in Frage stellen.
Intel hat mit der SSD 750 eine neue SSD-Serie geschaffen, die in erster Linie Enthusiasten adressiert. Wie damals als das Unternehmen die X25-M vorstellte, schafft es der Chipgigant auch dieses Mal die Messlatte weiter nach oben zu legen und den Consumer-Markt einen Schritt nach vorne zu bringen. Durchsatzraten in der Region von 2‘400 MB/s entsprechend dem Vierfachen davon, was über SATA-III realisiert werden kann und spielen somit in einer anderen Liga.
Führen wir uns die rohe Leistung zu Gemüte, dann sehen wir, dass diese beim
sequenziellen Schreiben bei 1'361 MB/s liegt und beim sequenziellen Lesen bei 2'338
MB/s. Im Falle der 4K IOPS Leistung sehen wir 260‘900 IOPS beim zufälligen
Schreiben und im Falle des zufälligen Lesens sind es 248'400 IOPS. Die Durchsatzraten beim sequenziellen Schreiben
definieren wie erwartet einen neuen Massstab und suchen derzeit nach Konkurrenz. Ferner untersuchten wir auch die Leistung mit unterschiedlicher
Anfragetiefe. Lag die Anfragetiefer bei 1 (Worst Case) massen wir beim zufälligen Lesen 8'400 IOPS
und beim zufälligen Schreiben bei
104'600 IOPS.
Zu guter Letzt wollen wir uns noch den Preisen widmen: Die Intel SSD 750 400 GB schlägt derzeit mit 414 Euro zu Buche und für die Intel SSD 750 1.2TB werden satte 981 Euro fällig. Günstig sind diese Drive dementsprechend nicht. Will man aber maximale Performance in Kombination mit hoher Kapazität, dann gibt es zur 1.2TB-Version der SSD 750 von Intel kaum eine Alternative.