Gigabyte GV-3D1
Eckdaten
Chipsatz: | Dual GeForce 6600 Series |
Speicher: | 256 MByte |
Speicher Bus: | 256 bit |
BUS: | PCI Express x16 |
Speicher Typ: | GDDR III |
D-SUB: | Y |
TV-OUT: | Y |
DVI Port: | Y (DVI-I) |
Multi View: | Y |
H/W Monitor: | N |
Tools: | V-Tuner II |
Spiele: | 2 |
Software: | Power DVD 5.0 |
Die Dual-GPU Karte, Gigabyte GV-3D1, verspricht ordentlich Power damit auch sicher jedes aktuelle Spiel in einer anständigen Auflösung flüssig gespielt werden kann. Allein schon die Masse der Karte sind beinahe beängstigend ob da auch die Leistung mithalten kann, beschreiben wir auf den folgenden Seiten, wobei wir die Karte in Kombination mit der im Game-PC verbauten Hardware testen.
LieferumfangGigabyte GV-3D1 |
Handbuch |
Y-Stromkabel |
Adapter bzgl. TV |
Adapter DVI-Analog |
Joint Operations |
Thief |
Treiber-CD |
DraufsichtGut ersichtlich ist der massiv anmutende Kühlkörper, der mit zwei Lüftern versehen ist, wobei diese als subjektiv laut bezeichnet werden müssen und ein für empfindlichere Ohren wohl oder übel störend lautes Geräusch erzeugen. Leider ist es bei dieser Karte auch nicht möglich den Kühler inklusive der Lüfter gegen ein leiseres Modell zu tauschen, da Dual-GPU-Karten nicht über ein Standardlayout verfügen und der Absatz dieser Produkte zu gering ist, als dass es sich beispielsweise für einen Hersteller wie Arctic Cooling lohnen würde einen Kühler herzustellen und zu vertreiben. Des Weiteren fallen passiv gekühlte Spannungswandler auf was vermuten lässt, dass die Karte nicht zimperlich im Stromverbrauch ist. Zu guter letzt kann man in der rechten oberen Ecke den speziellen sechs-poligen Stromstecker erkennen, über denjenigen die Karte, die zum Betrieb benötigte Spannung erhält.
AnschlüsseDie GV-3D1 von Gigabyte verfügt in diesem Falle über zwei Monitor-Anschlüsse, wobei der eine ein analoger D-SUB 25-Pin Anschluss ist und der andere ein Digitaler DVI, wie er zum Anschluss aktueller TFTs zum Einsatz kommt. Links im Bild wurde der Anschluss bezüglich des mitgelieferten Adapters zur Visualisierung von Bildern auf dem TV angebracht.
GPUs und RAM-BausteineDruch ein Demontieren des Kühlkörpers erhält man freie Sicht auf die zwei Grafikprozessoren sowie die RAM-Bausteine, wobei alle samt symmetrisch angeordnet sind. Zum Schutze der GPUs hätte Gigabyte einen Spacer (bspw. ein Metallring), auf den GPU-Sockel passend, verwenden können, da die Silizium Chips recht sensibel auf Druck reagieren, sprich durch das Demontieren des Kühlers ohne Vorsicht, leicht eine Ecke des GPUs abgebrochen werden kann.
GPUChip: | NV43 |
Transistoren: | ca. 146 Mio |
Fertigungsprozess: | 0.11 Mikrometer |
Taktrate: | 500 MHz |
Renderpipelines: | 8 |
Pixelfüllrate: | 4000 MPix/s |
TMUs je Pipeline: | 1 |
Texelfüllrate: | 4000 MTex/s |
Vertexeinheit: | DX9 VS 3.0 |
Vertexpipelines: | 3 |
Texturen pro Pass: | 8 (16) |
Pixelshader | PS 3.0 |
SLI | ja |
Kühler UnterseiteWenn man bedenkt, dass sich Gigabyte die Karte doch einen stolzen Preis kosten lässt, kann man die Verarbeitung des Kühlers ohne weiteres als lausig bezeichnen. Anstelle der Wäremeleitpads hätte man zumindest Wärmeleitpaste auf Silikonbasis verwenden können. Des Weriten fällt auf, dass der Kühler wohl über die RAM-Bausteine hinausreicht, aber mit diesen nicht in Berühung kommt und somit eine Kühlwirkung erzielt wird, wie dies der Kühler auf den ersten Blick vermuten lässt. Einzig und allein der linke obere RAM-Baustein wird zu einer Hälfte durch ein dickes Wärmeleitpad mit dem Kühler verbunden und somit gekühlt, wobei man in diesem Falle den effektiven Nutzen berechtigt in Frage stellen kann.