AMDs Radeon Technologies Group war über Jahre hinweg für instabile Treiber und mangelhaften Software-Support berüchtigt. Mit den Crimson- und Adrenalin-Updates geht der Hersteller seit einer Weile aktiv gegen dieses Image vor und konnte zum einen zahlreiche Bugs beheben und zum anderen einen sehr guten Kundendienst liefern. Vor ein paar Monaten nun hat AMD die Qualitätssicherer von QA Consultants damit beauftragt, die Stabilität der aktuellsten Grafiktreiber von sowohl AMD als auch Nvidia zu testen.



Für die Untersuchung kam in sämtlichen Fällen Windows 10 mit April 2018-Update zum Einsatz. Im Fall von AMD hat QA Consultants sowohl Radeon- als auch Radeon Pro-GPUs auf den Prüfstand gestellt, während bei Nvidia die GeForce- und Quadro-Modelle unter die Lupe kamen. Sämtliche Systeme wurden daraufhin insgesamt 432 Einzeltests durchgeführt, von denen die AMD-basierten Systeme 401 von 432 bestanden. Die beiden Nvidia-Systeme hingegen bestanden nur 356 von 432 Tests. Dementsprechend hat AMD mit einer Quote von 93% bestandener Tests die Nase gegenüber Nvidia mit nur 82% vorn.

Die Gaming- und Profi-Grafikkarten wurden dem gleichen Prozedere unterzogen. Unter anderem mussten sich die Chips sechsmal in einem vierstündigen Stresstest im Verlauf von zwölf Tagen beweisen. Jeder Test zählt als einmal Bestehen und für den finalen Score wird die Anzahl der bestandenen Tests durch die Anzahl der Versuche geteilt. Im Verlauf der Untersuchung wurden zwölf GPUs getestet. Am Ende kam QA Consultants zu dem Schluss, dass AMD zurzeit die stabilsten Grafiktreiber der Industrie bietet.





Quelle: QA Consultants