In den letzten Tagen wurde eine Diskussion losgetreten, ob AMD Ryzen-CPUs mit sechs Kernen zeigen wird oder nicht. Nun deuten die Jungs von iO-Tech an, dass AMDs CCX (CPU Complex)-Design problemlos Hexa-Core-Chips ermögliche.
Ein Bericht von iO-Tech weist darauf hin, dass AMDs CCX-Design es ermögliche, jeden CPU-Kern einzeln zu deaktivieren. Dies schalte auch den entsprechenden Anteil des L2-Cache ab, der L3-Cache sei jedoch davon nicht betroffen.
Auf dem Blockdiagramm einer Ryzen-CPU weiter unten erklären iO-Tech ihre Vorstellung von individuell abtrennbaren Kernen samt dazugehörigem L2-Cache.
Falls CCX tatsächlich eine solche Deaktivierung der Kerne ermöglicht, könnte AMD Ryzen-Sechskerner mit der gleichen L3-Cache-Größe wie ihre Achtkern-Geschwister herausbringen. Es sollte AMD somit also leichtfallen, Prozessoren mit sechs Kernen und 12 Threads sowie 16MB L3-Cache zu veröffentlichen.
Strategisch gesehen würde für AMD ein solcher Chip mit sechs Kernen sehr viel Sinn machen. So hätte das Unternehmen ein vollständiges Lineup mit Quad-, Hexa- und Octa-Core-CPUs und könnte sämtliche Marktsegmente abdecken. Unser Tipp ist also, dass AMD genau dies tun wird und sich gegen Intels Core i3-, Core i5- und Core i7-Lineups aufstellt.
Quelle:
IO-Tech