Nach einem neuen Bericht von Jon Peddie Research (JPR) lagen die Grafik-Chip-Verkäufe im Q4 2013 etwa 1,6 Prozent über denen des vorherigen Quartals und sogar zwei Prozent über denen des Vorjahresquartals. Während AMDs Verkäufe signifikant zurück gingen, konnten sowohl Intel als auch Nvidia deutlich zulegen.
Dies ist tatsächlich das zweite Quartal in Folge mit Zunahme der Grafik-Chip-Verkäufe. Obowohl AMDs gesamte Verkäufe um 10,4 Prozent fielen, konnte Intel um 5,1 Prozent zulegen, während Nvidias Marktanteil um 3,4 Prozent stieg.
Die Erwartungen gehen weiterhin davon aus, dass zunehmend mehr PCs embedded/integrated GPU statt eigenständigen Karten haben werden. 34 Prozent der PCs setzten allerdings noch immer auf eigenständige Grafikkarten, während 66 Prozent bereits integrierte Grafiklösungen nutzen.
Die Zunahme der Grafik-Chip Verkäufe half leider nicht um den generellen Rückgang der Verkäufe des PC-Markts zu hindern. Zwar nahm der Markt um 1,8 Prozent zum vorherigen Quartal zu, allerdings gab es dennoch einen starken Rückgang um 8,5 Prozent im Jahresvergleich.
Auch wenn AMD bezüglich des Grafik-Chip-Markts deutlich einstecken musste konnte das Unternehmen 15 Prozent mehr APUs verkaufen und auch die eigenständigen Grafiklösungen stiegen um 1,8 Prozent. Die passenden Lösungen im Notebook-Bereich fielen um 26,7 respektive 6,7 Prozent. Allerdings kann AMD ohne Frage von den Deals mit Sony und Microsoft für deren neuen Konsolen punkten weshalb die anderen Rückschläge kompensiert werden dürften.
Die Zunahme im Grafik-Chip-Markt inklusive der Embedded GPUs, IGPs, APUs und Standard GPUs ist ein guter Indikator der derzeitigen Situation auf dem PC-Markt, weshalb wir hoffentlich auch dort bald Bewegung sehen.
Quelle:
JonPeddie.com.