2013 muss eines der schwierigsten Jahre in der Firmengeschichte von OCZ gewesen sein. Auf der einen Seite wollte man sich vom Geschäft mit Mainstream-SSD's langsam aber sicher weg entwickeln. Zum andern fokussierte man verstärkt auf den Enterprise Markt, wodurch man sich in einen Bereich entwickeln wollte, der eine deutlich gesteigerte Performance erlaubt.
Um auf dem SSD-Markt erfolgreich zu sein und gleichzeitig ein breites Portfolio hochwertiger Solid-State-Drives anbieten zu können, scheint dieser Deal die perfekte Möglichkeit für Toshiba zu sein. Andererseits würde es OCZ erlauben, sich komplett auf den Enterprise-Markt mit hoher Marge zu konzentrieren, in dem sie in den letzten zwei Jahren bereits aktiv waren.
Besonders das Consumer-Segment von OCZ hat es dieser Tage schwer. Die Firma leidet an schwachen Lieferungen des NAND-Flashs. Zudem ist der Toshiba-19nm-NAND überlegen. Besonders bezüglich der Profitabilität schlägt er IMFT-20nm-Flash. Dieser Umstand macht es sehr schwer für OCZ gutes Geld mit ihren SSDs zu verdienen. Im Grunde hat die Firma gute Produkte, allerdings ist der Zulauf sehr schwach.
Auch Toshibas Business-Units für Notebooks, Tablets und PCs könnten stark profitieren. Die Firma würde endlich gute SSDs im Angebot haben und sich als Controller-Hersteller präsentieren können. Letztlich würde Toshiba in den nächsten Jahren ein deutlich wichtigerer Teil auf dem Markt werden und könnte eventuell auch mit Samsung konkurrieren.:
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