Vergangene Woche liess AMD verlauten, dass man die gesetzten Ziel für das soeben abgelaufene Geschäftsquartal deutlich verfehle. Mit einem Umsatz von 1.413 Milliarden US-Dollar liegt man sehr deutlich hinter den Vorhersagen.
Nach Bekanntgabe der Zahlen liegt AMD elf Prozent hinter den Erwartungen. Auch gegenüber dem Vorjahresquartal kann man einen deutlichen Rückgang beim Umsatz beobachten. Im zweiten Quartal 2011 konnte AMD 1.574 Milliarden US-Dollar umsetzen. Dies entspricht zehn Prozent mehr als im soeben vergangenen Quartal eingenommen wurde. Damals lag der Gewinn bei 61 Millionen US-Dollar und heute liegt er bei 37 Millionen US-Dollar. Im ersten Quartal 2012 wurden 1.585 Milliarden US-Dollar umgesetzt und ein Verlust von 590 Millionen US-Dollar eingefahren, der durch den Freikauf von Globalfoundries zu Stande kam.
Am stärksten gelitten hat das Geschäft mit den Prozessoren. Hier sieht man einen Einbruch beim Umsatz von 13 Prozent. Anstelle von 1.203 Milliarden US-Dollar wie im ersten Quartal 2012, waren es im zweiten Quartal noch 1.046 Milliarden US-Dollar. Vor allem das schwache Desktop-Geschäft in Europa und China macht AMD an dieser Stelle zu schaffen. Bei den Grafikchips kann man derzeit eine Stagnation der Umsätze beobachten. Die erwirtschafteten 367 Millionen US-Dollar entsprechen exakt dem Vorjahresresultat.
Die Vorhersage für das dritte Quartal 2012 hat man seitens AMD bereits um ein Prozent nach unten korrigiert. Ursprünglich wurden 1.41 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
Quelle:
AMD