In der Grafikkartenwelt ist die Gerüchteküche am Brodel. Erst vor wenigen Tagen berichteten wir, dass Nvidia in weniger als zwei Monaten eine neue Grafikkarte herausbringen könnte. Nun scheint das Unternehmen einem Bericht von Reuters zufolge auch einem Crypto-Mining-Chip zu arbeiten.
Als Namenspatron für den Chip halt der britische Wissenschaftler Alan Turing her, der unter anderem bei der Entschlüsselung der Enigma-Kryptographie, die im Rahmen des 2. Weltkriegs von den Nationalsozialisten verwendet wurde, eine wichtige Rolle gespielt hat.
Nvidia Turing nun könnte im Vergleich zu GeForce-Produkten mit deutlich niedrigeren Produktionskosten gefertigt werden. Dadurch ließen sich höhere Produktionsmengen ermöglichen, was wiederum den Gaming-Markt entlasten dürfte. Der Chip könnte sich ähnlich wie ASIC-Systeme auswirken und die Nutzung von Gaming-Grafikkarten zum Mining deutlich weniger profitabel machen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine näheren Details zum Turing-Chip bekannt. Es wird noch spekuliert, auf welcher GPU-Architektur Turing basieren soll. Nvidia veröffentlicht die komplette GeForce GTX 2000-Serie voraussichtlich in ein paar Monaten.
Quelle:
Digitaltrends