Letztes Jahr hat die Tech-Industrie unter einem enormen Mangel an Speicher-Chips gelitten. Dadurch sind die Preise von sowohl Arbeitsspeicher als auch SSDs massiv angestiegen. Nicht zuletzt verschärfte sich die Situation, weil auch diverse High-End-Smartphones signifikante Mengen des gleichen Speichers von u.a. Samsung benötigen. Dementsprechend haben Computer-Selbstbauer in diesem Szenario den Kürzeren gezogen.
Vor ein paar Monaten hat Samsung angekündigt, über 27 Milliarden US-Dollar in eine zweite Speicher-Chip-Einrichtung in Südkorea zu investieren. Aktuellen Gerüchten zufolge nimmt diese Investition nun ihren Lauf. Obwohl der Ausbau also inzwischen begonnen hat, werden trotzdem noch einige Jahre ins Land ziehen, bevor wir erste Auswirkungen sehen. Die Massenproduktion soll nicht vor 2020 beginnen.
Samsungs ursprüngliche Halbleiterproduktion in Pyeongtaek nahm die Herstellung Juni letzten Jahres auf und wird noch immer ausgebaut. Sobald sich das Angebot also etwas mehr an die Nachfrage angenähert hat, sollten auch die Preise wieder auf normale Niveaus sinken.
Quelle:
Reuters