Toshiba hat eine neue SSD enthüllt, die im Endkundenmarkt genau den sogenannten “sweet spot” treffen könnte. Der Hersteller beschreibt das Modell als preisoptimiert und es ordnet sich voraussichtlich zwischen SATA6 und High-End NVMe-SSDs ein. Die sogenannte RC100-Serie wird im 22x42mm-Formfaktor erhältlich sein.
Die neue Toshiba RC100 kommt im M.2-Paket daher und setzt im Inneren auf TLC BiCS-Flash-Speicher mit 3 Bit pro Zelle in Kombination mit einem hauseigenen Controller. Um den Preis niedrig zu halten, hat Toshiba sämtlichen DRAM entfernt. Letzten Endes sollen die Laufwerke mit 120GB, 240GB und 480GB zur Auswahl stehen. Hinsichtlich der sequenziellen Lese/Schreibleistung sollten die SSDs auf bis zu 1‘620MB/s und 1‘130MB/s kommen.
Die zufälligen 4K-Zugriffsraten liegen bei 160’000 IOPS beim Lesen und 120’000 IOPS beim Schreiben. Diese Werte sind ungefähr zwei- oder dreimal so hoch wie bei einer herkömmlichen SATA-SSD, bleiben allerdings hinter den schnelleren NVMe-Laufwerken zurück. Bisher hat Toshiba noch keine Details zu Preis und Verfügbarkeit dieser neuen Modelle genannt. Aktuellen Gerüchten zufolge soll die 480GB-Variante jedoch unter 200 US-Dollar kosten.
Quelle:
Toshiba