Vor ein paar Wochen hat Nvidia seine aktuellen Finanzstatistiken veröffentlicht. Dem Dokument zufolge können sich die Ergebnisse, also Umsatz und Gewinn, durchaus sehen lassen und hätten sich sogar gesteigert. Nvidias CEO Jensen Huang führte aus, dass sich das Unternehmen im Gaming-Markt ziemlich gut geschlagen habe. Allerdings nennt der Hersteller keine konkreten Zahlen zu verkauften Einheiten und Marktanteile. Hier springt die Jon Peddie Research mit einem neuen Bericht ein.
Laut der Übersicht der Jon Peddie Research hat sich der Umsatz von High-End-GPUs in den Gebieten Nordamerika, Westeuropa und im asiatisch-pazifischen Bereich um jeweils 5.78%, 6.63% und 9.61% gestiegen. Ein Analyst der Gruppe vermeldete, dass der PC als Plattform weiterhin im Gaming-Segment stark vertreten sei, da er höhere Grafikdetails, bessere Steuerungsmöglichkeiten, zahllose Accessoires und eine wachsende eSport-Community für sich verzeichne.
Unsere Kollegen von VentureBeat haben den JPR-Bericht genauer untersucht und einige interessante Details über den Zustand des Grafikkartenmarkts entdeckt.
Ihrer Analyse zufolge haben im 3. Quartal 2017 39% der versandten Komplett-PCs, und somit 4.18% mehr, von Werk aus eine dedizierte Grafikkarten enthalten. Der Zuwachs im Desktop-Bereich wird außerdem dem Kryptowährungs-Hype der letzten Monate zugerechnet.
Intel produziert zwar keine dedizierten Grafikkarten, hat aber trotzdem einen leichten Anstieg im Bereich der iGPUs im Desktop-Bereich und im Notebook-Segment zu verzeichnen. AMD vermeldet ebenfalls einen leichten Zuwachs im Vergleich zum vorherigen Quartal.
So hat AMD 7% mehr Desktop-APUs und 2% mehr Notebook-APUs als im Vorquartal umgesetzt. Auf dem Markt der dedizierten Pixelbeschleuniger legte AMD um 16% für Desktops und um 5% bei Notebooks zu. Insgesamt stiegen AMDs Auslieferungen im PC-Grafik-Bereich um 7.6% an im Vergleich zum vorherigen Quartal. Gleichzeitig liegt der Zuwachs in diesem Segment für Nvidia bei 29%.
Quelle:
jonpeddie