Möchte man in die virtuelle Realität eintauchen, braucht man immer noch tiefe Taschen. Zunächst muss man sich einen entsprechenden Gaming-PC zulegen und dann auch noch in ein VR-Headset investieren, um VR wirklich genießen zu können. Zwischen 2‘000 und 2‘500 Euro für den PC und dann nochmal 899 Euro für HTCs Vive VR lagen an der Tagesordnung.
Kurz bevor die Gamescom für das Publikum öffnet gibt HTC jedoch einen Preissturz des Vive VR-Headsets bekannt. Die Einheiten kosten nun 699 Euro und werden somit ein bisschen erschwinglicher. Nichtsdestotrotz halten wir es für ein teures Spielzeug, besonders, da die Auswahl an Spielen noch nicht so richtig divers ist.
Ob HTC von sich aus eine breitere Masse erreichen möchte oder die Preisänderung eine Reaktion auf die Oculus Rift war, bleibt unklar. Zum Vergleich: Das Oculus Rift VR-Headset inklusive zweier Controller geht für 449 Euro über die Ladentheke. Bevor Oculus den Preis anpasste, mussten Kunden dafür noch 560 Euro bezahlen. Letzten Endes gab eine Mischung aus beiden Gründen wohl den Ausschlag. Hätte HTC nicht auf den neuen Oculus-Preis reagiert, läge eine Differenz von 450 Euro zwischen den beiden Produkten. Anders gesagt hätte man für eine HTC Vive zwei Oculus Rifts kaufen können.
Quelle:
HTC