In den 15 Jahren, die Ocaholic online ist, sind uns einige merkwürdige Produkte über den Weg gelaufen, aber ein Motherboard mit 20 - wirklich, zwanzig! - Erweiterungssteckplätzen war noch nie dabei. Dieses Modell, das ASUS nun entwickelt, belegt zweifellos einen der obersten Plätze in unserer Kuriositätenliste.
Das ASUS B250 Mining Expert verfügt über ganze 19 PCI-Express x1-Steckplätze sowie einen PCI-Express x16-Slot. Somit befinden sich zwischen dem CPU-Sockel und der unteren Kante des PCB insgesamt 20 Erweiterungssteckplätze. Außerdem setzt das Board auf Intels B250-Chipsatz, der grundsätzlich die Einsteigerklasse in diesem Segment repräsentiert.
Die Merkwürdigkeiten auf der Feature-Liste hören jedoch nicht bei der Anzahl der PCI-Express-Slots auf. Auf der rechten Seite der Hauptplatine kommen ganze drei ATX-Stromeingänge unter und links von den Grafikkartensteckplätzen finden sich drei MOLEX-Anschlüsse zur zusätzlichen Stromversorgung der Pixelbeschleuniger.
Darüber hinaus gibt es eine unauffällige CPU-Stromversorgung mit sechs Phasen, während der Arbeitsspeicher mit einer Phase läuft.
Der aktuelle Kryptowährungs-Hype hat immer mehr kuriose Nebeneffekte. Abgesehen von den explodierenden Grafikkartenpreisen widmen nun auch Motherboard-Hersteller den Minern spezielle Aufmerksamkeit mit besonders vielen PCI-Express-Slots. Dabei scheint ASUS nicht einmal der erste zu sein, anhand der Anzahl der PCIe-Steckern gemessen.
Wir sind schon gespannt, wann das nächste, eigentümliche Mining-Produkt auf den Markt kommt.
Quelle: ASUS