Die Ryzen 3 1200 stellt eine Quad-Core-CPU mit Taktraten von 3.1GHz bis zu 3.4GHz dar. Sie bietet 2x 512KB L2-Cache und 2x 4MB L3-Cache, dafür aber kein SMT. Es handelt sich also um einen tatsächlich um nur einen Vierkerner. Bevor wir uns den konkreten Zahlen widmen, müssen wir klarstellen, dass es sich hierbei um ein Engineering-Sample und noch nicht das finale Modell handelt. Außerdem ist unklar, welcher Arbeitsspeicher und welches Motherboard verwendet wurden.
Laut Wccftech schafft der Ryzen 3 1200 einen Score von 7‘043, während der Intel Core i5-3570K hier mit Werkstaktraten bei 7‘151 Punkten liegt. Dementsprechend eignet sich der Prozessor nicht nur für HTPC-Systeme, sondern liefert tatsächlich akzeptable Performance. Leider wissen wir nicht, wie die RAM-Taktraten und Latenzen für diese Tests aussahen. Die „Physics“-Routine ist zum Beispiel stark von Speicherbandbreite und -Timings abhängig.
Außer den Passmark-Zahlen gibt es auch einen Benchmark des mutmaßlichen Ryzen 3 1200 in der SiSoft Sandra-Datenbank. Dort schafft er im allgemeinen Test 72.28 GOPS. Zusätzlich hat der Nutzer die Whetstone Single- und Double Float-Benchmarks durchgeführt und kam dabei auf je 54.05 bzw. 44.81 GFLOPS. Für eine CPU mit einem Preis von voraussichtlich 129 US-Dollar sind das sehr respektable Ergebnisse.
Mit einer solchen Diversität an Chips sollte AMD einen regelrechten Großangriff auf die Intel Core i5- und i3-Serien starten können. Wir sind schon auf die finale Performance dieses Chips und auf sein Overclocking-Potenzial gespannt.
Quelle:
Wccftech