In den letzten Monaten hat AMD mehrere AGESA-Update veröffentlicht, um Probleme beim RAM-Support und der allgemeinen CPU-Performance zu beheben. Aktuell arbeitet der Hersteller laut CanardPC an einem neuen Stepping für die 14nm-Chips „Summit Ridge“. B2 sollte dabei auf der Hardware-Ebene einige Bugs ausmerzen, die man nicht durch simple BIOS/AGESA-Updates addressieren könne.
CanardPC zufolge bezögen sich die Änderungen hauptsächlich auf das Uncore-Gebiet. Hierbei handelt es sich bei modernen CPUs um einen Bereich, der beispielsweise für Speicher-Controller sowie den PCI-Express-Komplex verantwortlich ist. Aus diesen Überarbeitungen könnten also erweiterter Support von PCI-Express-Geräten sowie gesteigerte Performance und Unterstützung von Arbeitsspeicher resultieren.
Bisher sind diese Informationen jedoch nur als Gerücht zu handhaben und solange AMD nicht offiziell Stellung dazu bezieht, raten wir zu entsprechender Vorsicht. Falls AMD tatsächlich an B2-Stepping arbeitet, wäre das eine ziemliche Enttäuschung für all die Kunden, die erst vor kurzem ein Ryzen-System erstanden haben. Auf einer Seite ist es natürlich lobenswert, dass das Unternehmen konstant seine Chips verbessert. Auf der anderen Seite könnte man wiederum noch mehr Kunden glücklich machen, wenn dies in Form von AGESA-Updates passierte.
Quelle:
Techpowerup