Auch MSI hat eine erste Ladung X299-Motherboards für Intels Basin Falls-Plattform zur Computex mitgebracht. Inzwischen sind auch einige Bilder davon im Internet zu finden. Bisher besteht MSIs Portfolio aus vier ATX-Modellen mit dem gleichen PCB sowie einem E-ATX-Motherboard.
Von der Computex kennen wir folgende MSI-Hauptplatinen mit LGA2066-Sockel: Das X299 Gaming Pro Carbon, das X299 Gaming M7, das X299 SLI Plus und das X299 Tomahawk. Dabei scheinen all diese SKUs auf einem sehr ähnlichen PCB zu basieren. Die Unterschiede finden sich in der Farbgebung, dem Design der Kühlelemente, dem Audio-Chip und einzelnen Anschlüssen.
Alle von ihnen setzen auf den ATX-Formfaktor mit acht DDR4 DIMM-Slots und einem 9-phasigen VRM. Außerdem gibt es vier PCI-Express 3.0 x16-Slots und zwei PCIe x1-Steckplätze. Zur Speicheranbindung stehen zwei M.2-Stecker und acht gewinkelte SATA 6-Ports bereit.
Darüber hinaus bietet das MSI X299 Gaming M7 zusätzliche Features wie ein Debug-Display, On-Board-Knöpfe und mehrere Plastikabdeckungen. Preislich sollte das X299 SLI Plus am günstigsten werden. Darauf folgen mit steigenden Kosten die X299 Tomahawk, X299 Gaming Pro Carbon und dann das vorläufige Topmodell X299 Gaming M7.
Außerdem führt MSI ein neues High-End-Board namens X299 XPower Gaming AC vor. Im Vergleich zum X99 XPower Gaming Titanium hat MSI das Farbschema sowie das allgemeine Design geändert. Da sich dieses Modell an Overclocker richtet, bietet es mehrere Knöpfe und Schalter.
Wir persönlich fanden, dass der Vorgänger etwas schicker aussah, immerhin war er vom Design her einer unserer Lieblinge.
Auf dem X299 XPower Gaming AC kommen vier stahlverstärkte PCIe-Slots voller Größe sowie einmal PCIe x1 unter. Der Speicher kann über zehn gewinkelte SATA-Ports, einen U.2-Port und drei M.2-Slots erweitert werden. Neben den drei 32Gb/s M.2-Stecker (zwei 110mm und ein 80mm) liefert MSI auch eine PCIe 3.0 x8-Riser-Karte mit. Letztere ist ebenfalls mit zwei zusätzlichen M.2-SSDs kompatibel. Auf der Suche nach weiteren Features finden wir außerdem ein Debug-Display, mehrere Onboard-Knöpfe und 4-Pin PWM-Anschlüsse für Lüfter. Über das ganze Board sind RGB-LEDs verteilt, die wiederum die Mystic Light RGB-Software unterstützen.
Quelle:
Techpowerup