Auf einigen Slides, die AMDs CEO Lisa Su während des 2017 Financial Analyst Day präsentierte, führt das Unternehmen recht aggressive Fortschrittspläne zum Übergang auf 7nm-Herstellung an. Hierbei ist interessant, dass Enkunden- und Server-CPUs sowie Grafikbeschleuniger gleichzeitig auf den neuen Fertigungsprozess umsteigen sollen.
Although the graphs that were presented by AMD, the Auf der AMD-Präsentation kam unter anderem eine Roadmap vor, auf der die überarbeitete Zen-Architektur zu irgendwann 2018 geführt wird. Sie trage den Namen „Zen 2“ und böte neben Verbesserungen der Architektur auch den Sprung auf 7nm-Herstellung.
Dabei scheint das gleiche Zeitfenster für Server- und Grafik-Chips zu gelten, was man als ziemlich ambitioniertes Ziel beschreiben kann. Nicht zu vergessen ist, dass AMD noch vertragliche Bände mit Globalfoundries hat. So laufen diese Abkommen inklusive des Spin-Offs noch bis 2020. Ein interessanter Aspekt hiervon ist, dass AMD, jedes Mal wenn sie Wafers eines anderen Siliziumproduzenten kaufen (üblicherweise TSMC), eine Zahlung an Globalfoundries leisten muss, die man als Geldstrafe verstehen kann.
In der Vergangenheit hat Globalfoundries sich nicht gerade als Pionier bei der Entwicklung neuer Prozesstechnologien präsentiert. Man könnte sogar sagen, dass Globalfoundries AMDs Fortschritt und Konzeption neuer, wettbewerbsfähiger Produkte zurückgehalten hat. So brauchte der Hersteller gefühlte Ewigkeiten, bis sie endlich einen kleineren Node als 32nm einsatzbereit hatten. Dies war zu Zeiten der Bulldozer-Architektur.
Unter dem Strich hoffen wir also, dass dieser für AMD scheinbar nachteilige Vertrag nicht wieder in roten Zahlen am Quartalsende resultiert. Der für AMD ungünstigste Faktor an dieser Konstellation ist, dass TSMC üblicherweise deutlich weiter vorne bei der Entwicklung neuer Prozesstechnologien mitspielt. Womöglich hat AMD also letzten Endes keine andere Wahl, als seine Chips bei TSMC fertigen zu lassen und Globalfoundries das entsprechende „Bußgeld“ zu bezahlen.
Quelle: AMD