BenQ hat an einen neuen Bildschirm für Profis entwickelt. Der PD2710QC wurde bereits im Januar erstmals angekündigt und nun scheint das Display endlich im Einzelhandel anzukommen. Seine Besonderheit ist die in den Ständer integrierte USB-C-Docking-Station.
Lasst uns trotzdem mit den grundlegenden Spezifikationen anfangen. So verbaut BenQ hier ein IPS-Panel mit WQHD-Auflösung (2560 x 1440), das die Farbspektren sRGB und Rec. 709 zu 100% abdecke. Die Farbtiefe wird mit 8 Bit beworben und die Blickwinkel sind dank IPS-Panel so stabil wie möglich. Der mitgelieferte Ständer ermöglicht Neigen, Drehen und Senken und der Bildschirmrahmen fällt mit 7mm erwartungsgemäß dünn aus. Als Zielgruppe definiert BenQ speziell Grafikdesigner.
Das Panel selbst ist zwar alles andere als schlecht, das Alleinstellungsmerkmal ist jedoch zweifellos die in den Ständer eingebaute USB-C-Docking-Station. Sobald dieser Ständer über ein einzelnes USB Typ-C-Kabel verbunden wird, stehen hier vier USB Typ-A-Eingänge, einmal USB Typ-C, ein DisplayPort, ein RJ45 Ethernet-Anschluss sowie eine Kopfhörer-Miniklinke bereit. Außerdem gibt es Verbindungen für das Stromkabel und den Ein/Aus-Schalter. Besonders für Notebooks kann man seinen Schreibtisch so hübsch aufgeräumt halten, da man nur ein Kabel einstecken muss und so schon Zugang zu einer Menge Eingänge bekommt.
Hersteller BenQ gibt an, dass der USB Typ-C-Anschluss bis zu 5Gbit/s an Bandbreite böte. Somit kann es sich nicht um USB 3.1 Gen2 handeln. Nichtsdestotrotz stehen dank USB Power Delivery bis zu 61 Watt Strom bereit, um Smartphones und Tablets gewohnt schnell zu laden.
Preislich finden wir das BenQ PD2710QC auf Geizhals ab 675 Euro. Das Display ist also wirklich kein Schnäppchen und BenQ verlangt für die zusätzliche Docking-Station einen ordentlichen Zuschlag. Für entsprechend betuchte Kunden kann der Bildschirm jedoch ein höchst nützliche Lösung darstellen.
Quelle:
Computerbase