Auf dem Financial Analysts Day hat AMD Einblick in einige interessante Details gewährt, wie beispielsweise die neuen Mobile-Chips oder Vega-Pixelbeschleuniger für Profis. Darüber hinaus gab die CEO Lisa Su weiterhin bekannt, dass AMD sich von der Opteron-Marke trennt und sie durch Epyc ersetzt.
Bei AMD scheint sich eine Menge zu ändern, seit Lisa Su das sinkende Schiff übernommen hat. Umsatz und Gewinnspanne haben zwar noch nicht die erwarteten Level erreicht, sämtliche aktuellen Produkte waren bisher jedoch leistungstechnisch auf der Höhe der Zeit und dazu äußerst preisaggressiv. Nun scheint AMD sich zusätzlich von einer fast 10 Jahre alten Tradition zu trennen.
Langsam nimmt der Dampfer wieder Fahrt auf und setzt Segel in Richtung neuer Gebiete. Dazu trägt der Abschied von der Opteron-Marke seinen Teil bei. Obwohl es sich technisch nur um eine Bezeichnung handelt, hilft es dem Unternehmen, seine Server-CPUs Napels neu zu positionieren. Das ist insofern ein wichtiger Schritt, als dass der Server-Markt mit 21 Milliarden US-Dollar sehr finanzträchtig ist und hier noch einiges an Wachstumspotenzial schlummert. Dementsprechend kann man womöglich einige Kunden überzeugen, indem man den alten Namen, der noch immer mit langsamen Prozessoren verbunden wird, loswird und den Schritt in eine neue Zukunft auch mit einem neuen Markennamen einläutet.
Auf der Bühne hielt CEO Lisda Su den größten Chip der Epyc-Reihe in die Luft. Dieser verfügt über 4‘096 Lötpunkte. Im Inneren dieses Package kommen bis zu 32 Kerne und 64 Threads unter. Hinsichtlich der Verfügbarkeit sollten sie schon in den kommenden Wochen erscheinen.
Source: AMD