In den letzten drei Monaten haben einige Nutzer der Prozessoren Intel Core i7-7700 und 7700K sich über ungewöhnliche Temperaturanstiege beschwert. Den angegebenen Daten zufolge stieg die Wärme stellenweise auf 90°C an und erreichte in einigen Fällen sogar die Maximalgrenze von 100°C. Nun reagiert Intel endlich offiziell auf das Problem, wobei die Antwort den Nutzern keine echte Lösung bietet.
In einem Thread in den Intel Community-Foren legt ein Firmensprecher nahe, nicht mehr zu übertakten, um so hohe Temperaturen zu vermeiden. So gäbe es laut Intel abseits des Normalverhaltens und der empfohlenen Spezifikationen keine Temperaturabweichungen. Weiterhin empfiehlt das Unternehmen, die Luftkühlung im Gehäuse aufzustocken, um die CPU mit mehr Frischluft zu versorgen.
Der Ratschlag lautet also auch für die Core i7-7700K-Modelle, deren freie Multiplikatoren gegen Preisaufschlag extra für Overclocking gemacht sind, einfach nicht mehr zu übertakten.
Interessiert man sich für das Übertakten seiner CPU und möchte die Temperaturen dabei in akzeptablen Bereichen halten, können wir das sogenannte Köpfen des Prozessors nahelegen. So entwickelt sich mit der Werks-Wärmeleitpaste von Intel deutlich mehr Hitze. Trägt man hingegen eine Aftermarket-Lösung von Gelid oder Thermal Grizzly auf, lassen sich die Temperaturen um 15°C bis 20°C senken. Dies verbessert das Overclocking-Potenzial sowohl für Luft- als auch für Wasserkühlungen.
Dabei ist allerdings zu beachten, dass Köpfen einen riskanten Vorgang darstellt und in diesem Fall keine Garantie mehr greift.
Quelle:
Guru3D