Toshiba könnte dieses Jahr in ernste Probleme geraten. So gibt ein aktuelles Statement bekannt, dass der momentane Zustand des Unternehmens ernsthafte Zweifel an seiner Zukunft aufwerfe. Es sei womöglich nur eine Frage der Zeit, bis der worst case eintrete.
In dieser Woche hat Toshiba seinen Finanzbericht von April bis Dezember 2016 veröffentlicht, der die monetäre Situation der Firma offenlegt. Der Report wird durch ein zusätzliches Statement ergänzt, in dem es heißt, dass aktuelle Ereignisse und Zustände Zweifel an der Zukunft des Unternehmens aufwerfen. Sie hoffen, die finanziellen Probleme durch tiefgreifende Änderungen von Tochtergesellschaften zu lösen. Vor einigen Tagen zog Toshiba beispielsweise in Betracht, seinen TV-Zweig zu verkaufen.
Toshibas TV-Sparte schreibt zurzeit rote Zahlen und der Verkauf einer solchen Division könnte ein guter Anfang sein, um die Verluste auszugleichen. Weiterhin überlegt das Unternehmen, einen Teil seiner Chip-Produktion zu verkaufen. Somit würde es quasi seine Kronjuwelen abgeben.
Zu diesen schlechten Nachrichten kommt noch hinzu, dass Toshiba von der New York Stock Exchange ausgetragen werden könnte und womöglich Verluste in Höhe von einer Trillion Yen (ungefähr 8.5 Milliarden Euro) macht. Dies wäre eine der höchsten Einbußen in der Geschichte Japans.
Quelle:
KitGuru