Die Nvidia P100 stellt Nvidias erste GPU mit HBM2-Speicher dar. Da sie sich der Tesla-Reihe zuordnet, ist sie auf die professionelle Nutzung ausgelegt. Gamer werden sich noch ungefähr ein Jahr gedulden müssen, bis auch sie Hand an eine Nvidia-Karte mit HBM2 legen können.


Zurzeit scheint Nvidia unterschiedliche Modelle, die allesamt auf dem P100-Chip basieren, vorzubereiten. Dabei variiere die Größe des Videospeichers. Bis jetzt sind ein Modell mit 16GB HBM2 und eines mit 12GB des High Bandwidth Memory 2 bekannt. Erstere erziele eine Speicherbandbreite von bis zu 732GB/s, während die zweite 549GB/s durchsetze. Im Inneren der 16GB-Version werden vier 4GB HBM2-Chips zum Einsatz kommen, während die andere Variante mit drei 4GB HBM2-Chips arbeitet.

Darüber hinaus wird die P100 NVLink unterstützen. Hierbei handelt es sich um ein Interconnect-Feature, mit dem sich bis zu acht P100-GPUs in einem einzelnen Server unterbringen lassen. Nvidia gibt an, dass 8 Tesla P100 fast 50-mal schneller als ein Dual CPU-Server mit Intels Xeon E5-2698 V3 seien. Weiterhin senkt die Tesla P100 dank ihrer höheren Energieeffizienz wahrscheinlich auch die Ausgaben eines solchen Rechenzentrums.






Quelle: Techpowerup