AMD hat nun das dritte Ryzen-Update veröffentlicht, um die Performance der Prozessoren weiter zu steigern. Die neue Aktualisierung fokussiert sich auf die Windows 10-Energiesparmodi. Hiermit führt AMD ein eigenes Profil namens „AMD Ryzen Balanced Power Plan“ ein. Mit diesem zusätzlichen Modus können sich Ryzen-CPUs schneller der jeweils benötigten Last anpassen.
Falls Ihr noch nicht davon gehört habt, AMD empfiehl bereits zu Release, die Ryzen-Prozessoren im „Höchstleistungsmodus“ zu verwenden. Ansonsten könne die Leistung unter Windows 10 durch „Core Parking“, also das temporäre Deaktivieren einzelner Kerne, beeinträchtigt werden. Ungünstigerweise fallen mit diesem Profil eine Vielzahl der Windows-Features zum Stromsparen weg, so dass der Verbrauch unangenehm ansteigen kann. Mit dem Ryzen Balanced Plan bietet AMD nun einen kleinen Kompromiss an.
Der neue Modus ist auf AMDs Webseite erhältlich und leicht zu installieren. Bei Interesse braucht man nur eine bestimmte Datei extrahieren (Ryzen_Balanced_Plan.ppkg) und diese dann ausführen. Dadurch sollte das neue Profil zu den Stromsparoptionen hinzugefügt werden. Offiziellen Angaben von AMD zufolge nähere sich die Gaming-Performance mit dem Ryzen Balanced Plan sehr stark der des Höchstleistungsmodus‘ an.
So habe AMD diverse Tests durchgeführt und der Leistungsunterschied zwischen Ryzen Balanced und „Höchstleistung läge bei ungefähr 1%.
Am 11. April wird AMD dann eine neue Version des Ryzen Master-Tools veröffentlicht. Diese beinhalte zwei Updates, die die Nutzererlebnis mit Ryzen verbesserten. So werde zum einen der Unterschied der berichteten Temperaturen zwischen Ryzen 1800X, 1700X und 1600X angepasst.
Und zum anderen macht AMD den HPET nicht mehr Pflicht zur Nutzung von Ryzen Master in Kombination mit einem Motherboard der AGESA-Version 1.0.0.4 oder höher. Somit lässt sich Ryzen Master auch ohne HPET verwenden. Da HPET dafür bekannt ist, die Performance von Ryzen zu senken, ist dieser Schritt sehr willkommen.
Quelle:
AMD