AMDs RX Vega-GPU ist in der SiSoft Sandra-Datenbank aufgetaucht. Hier zeigt sich eine Performance ähnlich der Nvidia GeForce GTX 1080. Somit wäre das kommende AMD-Flaggschiff einigermaßen in der Lage, der Konkurrenz die Stirn zu bieten. Die genannten Ergebnisse wurden mit dem GP Processing-Benchmark erzielt.


In Relation zu den Spezifikationen und wenn man frühere Gerüchte beachtet, waren solche Ergebnisse zu erwarten. Ob AMD RX Vega der Nvidia GeForce GTX 1080 letzten Endes tatsächlich Konkurrenz machen wird, hängt also davon ab, wie hoch die Taktraten auf dem neuen Silizium getrieben werden können. Außerdem ist nicht zu vergessen, dass der SiSoft Sandra GP Processing-Benchmark hoch theoretische Aspekte der GPU beleuchtet. Es lassen sich zwar durchaus Parallelen zur Gaming-Performance ziehen, in welchem Verhältnis die Zahlen dann umgesetzt werden, ist jedoch noch unklar.
Eines zeichnet sich hingegen schon jetzt deutlich ab: Bei der rohen Rechenleistung übertrifft RX Vega die komplette AMD R9 Fury-Reihe deutlich.

Die Testresultate zeigen weiterhin unterschiedliche GPU-Spezifikationen. Der SiSoft Sandra-Datenbank zufolge verfüge AMD RX Vega über 64 CUs und insgesamt 4‘096 Vega-Stream-Prozessoren. Weiterhin sei das Speicher-Interface 2‘048 Bit breit und es stünden 8GB VRAM bereit. Andere Angaben, die augenscheinlich falsch sind, nennen beispielsweise Taktraten von 344MHz.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wie Vega sich letzten Endes schlägt und wie viel die GPU kostet. Endkunden wissen also zurzeit wenig mehr, als das was auf dem Capsaicin and Cream-Event bekanntgegeben wurde. So sei diese neue GPU-Architektur bei AMD in Entwicklung, wie genau sie sich auf den Erfolg der Fraktion Rot auswirken wird und wie wettbewerbsfähig sie im High-End-Segment ist, können wir hingegen nur mutmaßen.

AMD hat bereits bestätigt, die Vega-Grafikkarten in der ersten Jahreshälfte 2017 zu veröffentlichen. Der Anzahl an Teaser und News diesbezüglich nach zu urteilen, scheint der Launch nicht mehr lange hin zu sein. Wir sind uns sicher, dass in den kommenden Wochen weitere Details auftauchen werden.




Quelle: OC3D