Vor einigen Tagen hat Biostar bereits mehrere neue AMD AM4-Motherboards enthüllt. Nun führt der Hersteller weitere B350-Hauptplatinen ein. Somit verfügt Biostar als einer der Ersten über ein fast vollständiges AM4-Lineup. Wir hoffen, bald auch von anderen Unternehmen weitere Modelle zu sehen.
Die B350-Reihe besteht bei Biostar aus den B350GT3 und B350ET2. Auf dem AMD Webinar vor einigen Wochen hat AMD bereits zwei Boards von Biostar namens B350 GTN und B350 GT5 vorgestellt. Hierbei stellt der X370-Chipsatz das Flaggschiff dar, während der B350 sich an die Mittelklasse und der A320 sich an Einsteiger richtet. Dementsprechend kann man auch mit dem B350-Chipset noch übertakten, während nur der A320 dies nicht ermöglicht. Dabei unterstützen sämtliche neuen Chipsätze nativ das M.2 NVMe-Protokoll, SATA Express, PCIe 3.0, DDR4-RAM und USB 3.1. Das attraktivste Preis/Leistungsverhältnis sollte beim B350 zu finden sein. So bietet es zwar weniger PCIe-Lanes als das X370, lässt technisch versierte Nutzer aber dennoch ihre CPUs übertakten.
Beim B350GT3 handelt es sich um ein Motherboard der Mittelklasse im Micro-ATX-Formfaktor mit den üblichen vier DIMM-Slots. Das PCB ist in Schwarz gehalten, während die Kühlelemente Schwarz mit weißen Akzenten sind. Es gibt zwei PCIe Gen 3.0-Slots sowie einmal PCIe x1. Zwischen dem ersten und zweiten PCIe-Steckplatz voller Größe wurden zwei Slots Abstand gelassen, um potenziellen Multi-GPU-Setups genügend Raum zur Ventilation zu verschaffen. Zur Speicheranbindung stehen ein M.2-Slot und vier SATA-III-Ports bereit. Da es sich hierbei um eine Mittelklassehauptplatine handelt, finden sich keine Premium-Features wie Onboard-Knöpfe oder ein Debug-Display.
Das B350ET2 richtet sich eher an den schmalen Geldbeutel. Wie auch das vorherige Modell ist es im Micro-ATX-Formfaktor, allerdings mit nur zwei DIMM-Slots gehalten. Es kommt in Schwarz und ganz ohne Kühlelemente daher. Weiterhin entdecken wir einen PCIe Gen 3.0-Slot und zwei PCIe x1-Anschlüsse. Der Speicher lässt sich nur über vier normale SATA-Ports erweitern, der M.2-Standard ist nicht vertreten. Darüber hinaus kann dieses Board über einen 1.5V USB-Anschluss laden und spricht somit iCafe-Nutzer an, die ihr LED-Gaming-Headset per USB anbinden wollen.
Zum jetzigen Zeitpunkt hat Biostar noch keine Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit dieser neuen Motherboards gemacht. Voraussichtlich tauchen in den kommenden Wochen nähere Informationen auf.
Quelle:
Techpowerup