Kein Vorteil durch Köpfen bei AMD Ryzen

Nur minimale Temperaturänderungen

Vor einigen Tagen hat der bekannte Overclocker Der8auer AMDs neuesten Ryzen-Prozessor geköpft. Nach unterschiedlichen Tests kam er zu dem Schluss, dass sich durch diesen Prozess immerhin mit konventionellen CPU-Kühlern keine merkenswerten Temperaturveränderungen oder Vorteile beim Übertakten ergeben.


Letzte Woche hat Roman „Der8auer“ Hartung uns gezeigt, wie AMD den Wärmeverteiler an den Ryzen-CPUs anbringt und was genau sich auf dem Die befindet, um eine effiziente Hitzeabführung zu gewährleisten. Obwohl der IHS mit dem Die verlötet ist, hat Der8auer es geschafft, ihn zu entfernen. Ohne ihn wurde dann das PCB sichtbar, auf dem sich eine Vielzahl an Widerständen und Kondensatoren befinden. Außerdem ist das PCB ziemlich dick und schwer zu biegen.

Den Ergebnissen von Der8auer zufolge lohnt es sich in keiner Weise, den Prozessor zu köpfen. So lag der Temperaturunterschied durchschnittlich bei 3 Grad und am heißesten CPU-Kern bei 1 Grad. Diese minimale Verbesserung ist das Risiko nicht wert, das das Köpfen einer CPU mit angelötetem IHS mit sich bringt. Immerhin kann man hier leicht irreparablen Schaden anrichten oder sogar den Prozessor komplett zerstören, wenn man nicht genau weiß, was man tut.

Es ist also nicht empfehlenswert, dies zuhause zu probieren. Eine 300-500 Euro teure CPU für solch marginale Vorteile zu riskieren, wird sich wohl kaum jemand leisten wollen.





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Quelle: Facebook

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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