Im Rahmen der CES 2017 stellte ASRock seine ersten AMD AM4 basierten Platinen für die kommenden Ryzen Prozessoren und Bristol Ridge APUs vor. Inzwischen sind einige Bilder verfügbar und vor allem die beiden Modelle, die auf dem AMD X370 Chipsatz basieren, sehen interessant aus.
Zunächst werden wir auf die A320M Pro4 und die AB350M Pro4 Hauptplatinen eingehen, bevor wir uns den besser ausgestatteten Modellen annehmen. Dabei handelt es sich um zwei Einsteiger-mATX-Mainboards, die auf AMDs Mid-Tier B300-Chipsatz basieren. Diese Modelle sind verhältnismässig simpel gehalten und sind mit einer 9-Phasen-VRM, einem PCI-Express 3.0 x16-Steckplatz, der direkt an die CPU angebunden wurde und einen zweiten x4-Steckplatz versehen, der über vier Lanes an die PCH angebunden wurde. Zusätzlich gibt es einen M.2 Port und vier SATA 6 Ports. Der Hauptunterschied zwischen dem A320M Pro4 und dem AB350M Pro4 liegt beim Overclocking, wobei letztere Platine es erlaubt die CPU auszureizen.
Das AB350 Pro4 sowie das AB350 Gaming K4 basieren auf derselben Platine und unterscheiden sich hauptsächlich im Farbschema. Diese beiden Modelle sind im ATX-Formfaktor gehalten und mit vier DDR4-DIMM-Steckplätzen. Wie bei den mATX Modellen gibt es eine Spannugnsversorgung, die auf 9-Phasen zurückgreifen kann. Darüber hinaus bekommt man zwei PCI-Express 3.0 x16 Steckplätze geboten. Der erste Steckplatz ist direkt an die CPU angebunden, während der zweite unter der Verwendung von vier Lanes mit der PCH verbunden ist. Bezüglich Speicherschnittstellen gibt es zwei M2-Slots und sechs SATA-6-Ports.
ASRock hat zudem zwei ATX-Motherboards auf Basis des X370-Chipsatzes gezeigt. Diese werden unter den Namen X370 Taichi und X370 Professional Gaming angepriesen. Auch diese beiden Mainboards basieren auf einer identischen Leiterplatte und unterscheiden sich wiederum im Design. Im Fall des Formfaktors handelt es sich bei beiden Boards um ATX-Modelle. Das Power-Design kann auf 12 Phasen zurückgreifen und es stehen hochwertige hochwertige Kondensatoren Chokes zur Seite. Da es sich beim X370-Chipsatz um AMDs kommendes Flaggschiff handelt, kann man hier auch mehr Features erwarten, als bei den anderen Boards. So findet man dann drei PCI-Express 3.0 x16 Steckplätze, wovon zwei in einer x8/x8-Konfiguration verwendet werden können. Im Hinblick auf die Speicheranschlüsse gibt es zwei M2-Steckplätze und acht SATA 6Gbps-Ports. Weiter finden wir USB-3.1-Ports (ein Typ-A und ein Typ-C Anschluss), zehn USB 3.0-Ports, die PureSound 4 Onboard-Audiolösung von ASRock und ein Intel Gigabit-Ethernet-Controller.
Im Moment sind dies alle Informationen, die man hinsichtlich der kommenden AM4-Mainboards von ASRock finden kann. Aktuell macht es den Anschein als investiere ASRock viel Zeit in eine optisch ansprechende Ausgestaltung seiner neuen AM4-basierten Motherboards.
Quelle:
Techpowerup