AMD hat endlich die kursierenden Gerüchte aufgeklärt, laut denen das Unternehmen die HDR-Farbtiefe beim HDMI 2.0-Anschluss limitiere.
Frühere Informationen legten nahe, dass AMD die HDR-Farbtiefe auf 8 Bit pro Zelle (16.7 Millionen Farben) oder 32 Bit über HDMI 2.0 begrenze. Nun stellt sich heraus, dass dies nicht der Fall zu sein scheint. Es hatten bereits einige Tech-Seiten entsprechende Berichte veröffentlicht, aber vermutlich die dahinterstehenden Fakten nicht ausreichend überprüft. Immerhin hat AMD wohl keine Probleme, 4:4:4 10b/c HDR 4K60 über DisplayPort zu übertragen. Für HDMI hingegen ist diese Einstellung schlicht unmöglich.
Tweaktown.com meldet, in Berufung auf ein Gespräch mit Antal Tungler, AMDs Senior Manager of Global Technology Marketing, dass das Problem auf die HDMI-Verbindung zurückzuführen sei. Man könne hingegen sowohl 4:2:2 12b 4K60Hz mit Dolby Vision-TVs als auch 4:4:4 8b 4K60Hz, das von wiederum anderen Fernsehern als Input akzeptiert wird, verwenden.
Sämtliche Nutzer von DisplayPort 1.2 brauchen sich also keine Sorgen zu machen, da lediglich die HDMI 2.0-Schnittstelle begrenzt ist. DisplayPort bietet wiederum genügend Bandbreite, um jegliche Konfiguration zu übertragen.
Hoffentlich erklären sich somit einige der Fragen, die sich aus vorherigen Berichten ergeben hatten. Als Faustregel lässt sich festhalten, stets zusätzliche Quellen zu konsultieren, bevor man öffentlich anklagt.
Quelle:
Tweaktown.com.