Einer der beliebtesten Musikstreaming-Dienste Spotify hat sich als stiller Mörder von SSDs herausgestellt. Die Desktop-Anwendung hinterlässt augenscheinlich sogar im Ruhezustand viele Gigabyte an Datenmüll und verringert so die Lebensdauer des Flash-Laufwerks.
Das Problem scheint seit über fünf Monaten bekannt zu sein, immerhin finden sich zahlreiche Berichte auf Reddit, in den Hacker News und sogar in den eigenen Spotify-Foren. Es wird berichtet, dass das Programm hunderte und sogar tausende GB auf das Laufwerk schreibt. Das ist besonders für Solid State Drives fatal, da ihre Haltbarkeit auf eine bestimmte Anzahl an Terabytes Written (TBW) begrenzt ist.
Die Meldung legt nahe, dass Spotify in unter einer Stunde zwischen 5 und 10 GB schreiben kann. In manchen Fällen werden sogar Terabytes an Datenvolumen genannt.
Das ist ein ernstzunehmender Bug und falls auch Ihr eine SSD verwendet, empfiehlt es sich womöglich, das Programm vorerst zu aktivieren, zumindest bis es einen Fix gibt.
Einige Berichte besagen, dass Spotify bereits eine neue Version 1.0.4.2 veröffentlicht, die sich dieses Problemes annehme. Das Update werde allerdings in Wellen verteilt, bis es also überall angekommen ist, kann es noch eine Weile dauern.
Quelle:
via Arstechnica.com.