Im Internet sind eine Reihe an Supermicro-Motherboards mit Intels neuem 200-Series-Chipsatz aufgetaucht. Es werden unterschiedliche Farbschemata und einige neue Features gezeigt.
Supermicro arbeitet seit einer Weile hart daran, sich im High-End-Segment für Hauptplatinen zu etablieren. Noch ist das Unternehmen zwar kein “Big Player“, die Anstrengungen scheint es jedoch mit der anstehenden 200-Series-Linie fortzusetzen. Das Lineup wirkt, als sei es speziell auf Overclocker, Enthusiasten und Modder zugeschnitten.
Am oberen Ende der Reihe finden sich die C7Z270-CG und C7Z270-PC. Beide basieren auf dem Intel Z270 Express-Chipsatz und richten sich mit starken VRMs direkt an Overclocker. Weiterhin bieten sie 24-Pin-ATX- und 8-Pin-EPS-Stecker zur Stromversorgung, drei/vier PCI-Express 3.0 x16-Slots, sechs SATA 6Gbps-Ports und sogar zwei M.2 PCIe NVMe-Slots (zwischen den PCIe-Steckplätzen). Auch zwei U.2-Eingänge sind mit von der Partie.
Farblich sind diese beiden entweder in Grün auf Schwarz oder nur Schwarz gehalten.
Weiterhin besteht das Lineup aus zwei beschnittenen Versionen in den ATX- und Micro-ATX-Formfaktoren. Bei den ATX C7Z270-CG-L und MATX C7Z270-CG-ML kommt ebenfalls das Z270 Express-Chipset zum Einsatz, doch sie richten sich eher an die Budget- und Gaming-Bereiche. Dementsprechend sind die VRMs schwächer, die Optionen zu Anbindung von Speichermedien weniger stark ausgeprägt und auch die PCI-Express-Steckplätze wurden zurückgefahren. Dennoch findet sich immerhin ein M.2 PCIe NVMe-Slot.
Diese beiden Motherboards setzen auf die Farbkombination Rot-Schwarz und bieten On-Board-Knöpfe, eine Debug-LED und ein ansehnliches Layout.
Leider gibt es noch keine offiziellen Informationen zum Veröffentlichungsdatum von Intels neuen 200-Series-Hauptplatinen. Sie erscheinen voraussichtlich Anfang 2017 zusammen mit der neuen, 7. Desktop-CPU-Generation Kaby Lake.
Wie Ihr bereits wisst, werden Intels kommende Kaby Lake-Prozessoren mit den Intel 100-Series-Motherboards per BIOS-Update kompatibel sein. Die Modelle mit 200-Series-Chipsatz können für sich hingegen neue Features wie Support für Intel Optane und verbessertes I/O-Potenzial verbuchen.
Quelle:
Wccftech.com.