Erklärung zu Windows 10-Exklusivität von Kaby Lake und Zen

SMT und Energieoptionen seien schuld

Vor kurzem wurde bekannt, dass die CPU-Architekturen Intel Kaby Lake und AMD Zen nur Windows 10 als Betriebssystem unterstützen. Dies warf eine Menge Fragen auf und nun scheinen wir den Grund dahinter zu wissen.

Hothardware.com berichtet, dass hierfür die neuen Simultaneous Multi-Threading (SMT)- und Energie-Management-Features verantwortlich seien. Sie funktionierten nicht mit älteren Betriebssystemen.

Intel Kaby Lake bringt eine neue Option zum Stromverbrauch namens Speed Shift ein. Dank ihr kann die CPU ihre Taktrate mit einer Verzögerung von 15ms der aktuellen Arbeitslast anpassen. Dazu wird wahrscheinlich ein bestimmter Support vom OS vorausgesetzt, weswegen Intel sich dazu entschlossen hat ausschließlich mit Windows 10 zu arbeiten. AMD verwendet eine ähnliche Technologie mit seiner Zen-Architektur.

Ein weiteres Feature, das AMDs anstehende Zen-Chips einbauen werden, ist Simultaneous Multi-Threading (SMT). Diese Technologie ähnelt Intels Hyper-Threading (HTT) und bewirkt, dass dem Betriebssystem für jeden physischen Kern zwei logische Recheneinheiten angezeigt werden. Dementsprechend ist enge Zusammenarbeit mit dem OS Pflicht. Womöglich deshalb hat Microsoft sich dazu entschieden, diese neuen Prozessoren auf Windows 10 zu beschränken.

Hoffentlich gibt es bald neue Einzelheiten zu dieser Angelegenheit. Momentan scheint Windows 10 jedoch unumgänglich zu sein, falls man sich eine neue CPU anschaffen möchte. Glücklicherweise ist es ein anständiges Betriebssystem.







Quelle: via Techpowerup.com.

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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