Der DDR-Speicher scheint noch einiges zu bieten zu haben. Für eine Weile schien es, als würde DDR4 die letzte Version darstellen. Doch nun wurde bekannt, dass die DDR5-Spezifikationen zu Ende des Jahres fertiggestellt werden sollten und er dann gegen 2020 erscheine.
Zuerst wird DDR5-Speicher für Server veröffentlicht werden, während Endkunden sich mit ihren Desktops und Notebooks noch ein Jahr länger gedulden müssen. Auf dem Intel Developer Forum hat der Direkt der DRAM and Memory Research der IHS “Mike Howard“ geäußert, dass PCs auf jeden Fall schnelleren Arbeitsspeicher für Gaming, VR und andere Anwendungen benötigten. Die DDR4-Bandbreite reiche hier schlicht nicht aus.
DDR4-Memory wurde mit 40nm- und 50nm-Fertigungsprozessen im Hinterkopf entworfen. Nun arbeitet er sogar mit den Größen 14nm und 10nm. DDR5 hingegen werde speziell für diese Herstellungsprozesse gestaltet und böte zahlreiche Verbesserungen unter anderem in den Bereich Bandbreite und Kapazität.
Next-Gen-Speichertechnologien wie HBC (Hybrid Memory Cube) und HBM (High-Bandwidth Memory) sind zwar beeindruckend, doch kosten noch ziemlich viel. Demzufolge wird DDR wohl noch eine Weile zum Einsatz kommen, auch wenn DDR5 womöglich nur bis 2025 durchhält.
Hoffentlich haben wir noch nicht alle Vorteile des DDR4-Speichers gesehen, immerhin fangen seine hohen Frequenzen und Kapazitäten gerade erst an sich zu lohnen.
Quelle:
PCWorld.com.