Verbraucht zu viel Energie per PCIe-Slot
Im Internet finden sich Berichte und auch Tests von einigen Webseiten, denen zufolge die AMD Radeon RX 480 womöglich zu viel Strom über den PCI-Express-Slot bezieht.
Ursprünglich stammt die Meldung von Tom's Hardware. Dort wollten sie das Overclocking-Potential der RX 480 nicht einmal testen, da sie 86W aus dem PCIe-Slot zog, was 11W über der festgelegten Obergrenze von 75W liegt. AMD wies das Problem von sich mit dem Kommentar, dass es sich um einen Einzelfall handeln müsse und die Karte sämtliche PCIe-Auflagen erfülle.
Augenscheinlich liegt das Problem darin, dass die RX 480 mit nur einem 6-Pin-PCIe-Stromstecker bestückt ist. Dieser versorgt sie mit 75W, während sie alles darüber hinaus über den PCIe-Anschluss bezieht. Mit einer TDP von 150W sollte das gerade ausreichen, solange die Grafikkarte keine zusätzliche Energie benötigt.
Das Problem verschärfte sich, als ein Thread im Forum von AMD aufgetaucht ist, in dem sich zwei Nutzer über tote PCIe-Slots nach einer ausgiebigen Gaming-Session mit ihrer RX 480 beschweren.
Unseren Quellen zufolge hat AMD große Stückzahlen der RX 480 abgesetzt. So verkauften einige Händler in den USA über 8'000 Karten in den ersten 12 Stunden. Womöglich haben also einzelne GPUs eine simple Macke. In der Vergangenheit hatten einige Grafikkarten ähnliche Probleme und wir sind uns ziemlich sicher, dass es sich um Einzelfälle handelt. Immerhin meldeten renommierte Webseiten einen hohen Stromverbrauch, allerdings nichts besorgniserregendes.
Die meisten Reviews stimmen darin überein, dass die AMD RX 480 einen mangelhaften Referenzkühler verwendet, der nicht nur deutlich zu laut sei sondern auch die Temperaturen nicht so niedrig wie erwünscht halten kann. Extensiver Stromverbrauch hingegen war kein verbreiteter Kritikpunkt unter den Testern.
Die kommenden Custom-RX 480-Grafikkarten verwenden voraussichtlich alle einen 8-Pin-PCIe-Stecker, sie sollten also vor solchen Schwierigkeiten gewahrt sein, falls sie denn tatsächlich existieren. Hoffentlich handelt es sich lediglich um Ausnahmefälle, wir behalten die Situation jedoch im Blick.
Quelle: Videocardz.com.
Ursprünglich stammt die Meldung von Tom's Hardware. Dort wollten sie das Overclocking-Potential der RX 480 nicht einmal testen, da sie 86W aus dem PCIe-Slot zog, was 11W über der festgelegten Obergrenze von 75W liegt. AMD wies das Problem von sich mit dem Kommentar, dass es sich um einen Einzelfall handeln müsse und die Karte sämtliche PCIe-Auflagen erfülle.
Augenscheinlich liegt das Problem darin, dass die RX 480 mit nur einem 6-Pin-PCIe-Stromstecker bestückt ist. Dieser versorgt sie mit 75W, während sie alles darüber hinaus über den PCIe-Anschluss bezieht. Mit einer TDP von 150W sollte das gerade ausreichen, solange die Grafikkarte keine zusätzliche Energie benötigt.
Das Problem verschärfte sich, als ein Thread im Forum von AMD aufgetaucht ist, in dem sich zwei Nutzer über tote PCIe-Slots nach einer ausgiebigen Gaming-Session mit ihrer RX 480 beschweren.
Unseren Quellen zufolge hat AMD große Stückzahlen der RX 480 abgesetzt. So verkauften einige Händler in den USA über 8'000 Karten in den ersten 12 Stunden. Womöglich haben also einzelne GPUs eine simple Macke. In der Vergangenheit hatten einige Grafikkarten ähnliche Probleme und wir sind uns ziemlich sicher, dass es sich um Einzelfälle handelt. Immerhin meldeten renommierte Webseiten einen hohen Stromverbrauch, allerdings nichts besorgniserregendes.
Die meisten Reviews stimmen darin überein, dass die AMD RX 480 einen mangelhaften Referenzkühler verwendet, der nicht nur deutlich zu laut sei sondern auch die Temperaturen nicht so niedrig wie erwünscht halten kann. Extensiver Stromverbrauch hingegen war kein verbreiteter Kritikpunkt unter den Testern.
Die kommenden Custom-RX 480-Grafikkarten verwenden voraussichtlich alle einen 8-Pin-PCIe-Stecker, sie sollten also vor solchen Schwierigkeiten gewahrt sein, falls sie denn tatsächlich existieren. Hoffentlich handelt es sich lediglich um Ausnahmefälle, wir behalten die Situation jedoch im Blick.
Quelle: Videocardz.com.
News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini
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