AMD kündigt drei neue Embedded CPUs an

Verwenden Jaguar+ und Excavator-Kerne

AMD hat seiner Embedded G-Series drei neue SKUs hinzugefügt. Diese basieren auf Jaguar+ oder Excavator-CPU-Kernen.

Die Flaggschiffmodelle werden als neue J- und I-Familie der Embedded G-Series-SoCs veröffentlicht. Sie verwenden bis zu zwei Excavator x86-Kerne und zwei oder vier AMD Compute Units. Somit bieten sie insgesamt 128 bzw. 256 Stream-Prozessoren.

Die neuen J- und I-SoC-Linien mit den Kodenamen Prairie Falcon und Brown Falcon werden auf dem FP4-Package aufbauen, das AMD bereits für seine R-Reihe, auch als Merlin Falcon bekannt, verwendet. Die neuen Modelle richten sich an Nutzer, die nicht die komplette Leistung der R-Series brauchen, aber trotzdem mehr als das suchen, was das untere Leistungsende zu bieten hat.

Sowohl die J- als auch die I-Linie verfügen über einen 4K x 2K H.265 10-bit-Decoder sowie Multi-Format En- und Decoding. Im Bezug auf Anschlüsse finden sich HDMI 2.0, DisplayPort 1.2 und eDP 1.4-Ausgänge. Es wird Dual-Channel DDR4/DDR3 RAM unterstützt sowie AMD Secure Processor geboten. Noch wichtiger allerdings in diesem Marktbereich ist die Langlebigkeit von 10 Jahren.

Die J-Familie zeichnen zwei Excavator-Kerne mit zwei AMD Compute Units aus. Somit werden 128 Stream-Prozessoren geboten bei einer TDP von 6 bis 10W. Die I-Reihe wiederum liefert eine leicht bessere GPU-Performance mit ebenfalls zwei Excavator-CPU-Kernen, allerdings vier AMD Compute Units und stellt so 256 Stream-Prozessoren bereit. Dies kommt im Verbund mit einer höheren TDP von 12 bis 15W.



Am unteren Leistungsende des Lineups findet sich das G-Series LX-Family-SoC. Dieses rechnet mit zwei Jaguar+ -Kernen und einer einzelnen AMD Compute Unit. Somit ergeben sich 64 Stream Processors und eine TDP von 6-15W. Im Bezug auf Arbeitsspeicher wird Single-Channel DDR3 unterstützt. Außerdem gibt es Multi-Format En- und Decoding sowie die gleichen HDMI 2.0-, DP 1.2- und eDP 1.4-Ausgänge und wieder eine Lebensdauer von 10 Jahren.

Die G-Series LX-Familie richtet sich an industrielle Automatisierungs- und Steuerungsprozesse sowie Networking im Militär- und Luftfahrtbereich. Außerdem sollte Anwendung im Markt der Kommunikationsinfrastrukturen gefunden werden.

AMD zufolge sollte den OEMs bereits die erste Ladung G-Series J-Family- und I-Family-SoCs zur Verfügung stehen. Die Massenverfügbarkeit für weitere Kunden sollte im ersten und zweiten Quartal dieses Jahres realisiert werden, während die LX-Reihe im März erhältlich wird.







Quelle: AMD.com.


News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


Previous article - Next article
comments powered by Disqus
AMD kündigt drei neue Embedded CPUs an - AMD - News - ocaholic