Während der Oracle OpenWorld Conference hat Intel in dieser Woche die Implementation der neuen 3D XPoint Memory Technology inklusive der Optane SSD und der neuen 3D XPoint SSD im DDR4 DIMM Formfaktor vorgestellt.
Nachdem wir bereits zuvor einige Details hinsichtlich Intels 3D XPoint Optane SSD vorliegen hatten, welche in zahlreichen Formfaktoren wie PCIe M.2, U.2 und PCIe Add-on Card zur Verfügung stehen wird, konnten wir nun erstmals einen genaueren Einblick der beeindruckenden Performance verschaffen. Intel zeigte nun zum erstem Mal einen Prototyp für die neuen 3D-XPoint-basierten SSDs, welcher im DDR4-DIMM-Formfaktor verpackt war.
Bei ThePlatform.net wird berichtet, dass die 3D XPoint NVMe Optane SSD in einem von Oracles X5-2 Series 1U Servern vorgestellt wurde. Dabei wurden eine 4,42-mal höhere Random Access Performance sowie 6,44-fach bessere Latenz als mit herkömmlichen NAND-basierten NVMe-SSDs verzeichnet. Intels Optane soll zudem 7,13-mal höheren IOPS-Output und 9,11-mal höhere Latenz in Verbindung mit Oracles Software erreichen können.
Zusätzlich zur 3D XPoint Optane NVMe SSD enthüllte Intel einen neuen Prototyp einer 3D XPoint SSD im DDR4 DIMM Form-Factor. Intel teilte mit, dass dieser High-Capacity-SSD-Speicher nahezu alle System-Level-Bottlenecks eliminieren wird. Grund dafür ist der direkte Zugriff auf den Speicher-Controller, der in der CPU des Systems integriert ist. OEMs und System-Builder können DDR4-DRAM-Speicher-Module problemlos mit Optane DIMM Modules kombinieren um ein Speicher-Interface mit der niedrigsten Latenz zu erreichen.
Intel-CEO Brian Krzanich sagte zudem, dass mit dem Optane-DIMM-Modulen eine Performance erreicht wird, die enorm nah an der von DRAM sei. Damit ließen sich In-Memory-Database-Implementations enorm effektiv optimieren.
Quelle:
via Techpowerup.com.