Obgleich einige Besitzer inzwischen berichtet haben, dass es möglich sei ihre Radeon R9 Fury X Grafikkarten hinsichtlich des High Bandwidth Memory zu übertakten, scheint die Speicherfrequenz nun tatsächlich Hardware-seitig gesperrt zu sein. Nach Aussagen von AMD ist daher keine Anpassung via Software möglich
UK.Hardware.info ist es zwar tatsächlich gelungen
die Frequenz des HBM um 20 Prozent anzuheben, die Anhebung von 500MHz auf 600MHz scheint dabei allerdings lediglich Show gewesen zu sein, obgleich das Ergebnis durch GPU-Z bestätigt wurde. Um das ganze noch verwirrender zu gestalten, ist es dem Reviewer gelungen die Taktrate via des AMD Catalyst Control Centers anzupassen, was nach Auskunft von AMDs Review-Anleitung nicht möglich sein sollte. Der verwendete Slider sollte demnach nicht angezeigt werden.
Koen Crijns von UK.Hardware.info teilte inzwischen mit, dass der Speicher-Overclocking-Slider nach einigen Reboots einfach erschienen sei. AMDs Technical PR Lead, Robert Hallock, informierte allerdings, dass die angezeigte Frequenz in GPU-Z falsch sei, da es eine Hardware-seitige Limitierung gäbe.
Der
Bericht von Wccftech.com legt offen, dass die R9 Fury X zeitnah ein Over-Volting-Setting erhalten könnte. Einigen Nutzern sei es bereits jetzt gelungen die Spannungskontrolle freizuschalten. Sicherlich werden wir zeitnah mehr zu dieser Thematik erfahren. Derzeit scheint High Bandwidth Memory allerdings keinerlei Overclocking zu erlauben. Eventuell bringen auch erst die ersten Custom-Grafikkarten auf Basis der Fiji GPU dieses Feature mit sich.
Die individuellen Grafikkarten mit Fiji GPU sollen am 14. Juli als Radeon R9 Fury erscheinen. Wir sind gespannt was AMDs Partner für Designs geplant haben.
Quelle:
Wccftech.com.